Der am Montag im Wasser bei Tisvildeleje auf Nordsjælland gefundene tote Mann wurde kein Opfer eines Verbrechens, wie die Nordsjælland Politi. (Nordseeland Polizei) heute mitteilte. Es herrscht allerdings immer Unklarheit darüber, um wen es sich bei dem Mann handelt, denn die Identifikation gelang bisher noch nicht.

Der Tote wurde mit Handschellen gefesselt und mit einem um den Körper geschlungenen Seil aufgefunden. Zusätzlich waren Gewichte an den beiden Seilenden befestigt. Aufgrund dieser Indizienlage war die Polizei zunächst von einem Gewaltverbrechen ausgegangen. Nach Vorlage der Untersuchungsergebnisse aus der Autopsy konnte die Gerichtsmedizin die Vermutung eines Gewaltverbrechens nicht bestätigen.

„Wir betrachten den Fall jetzt als tragischen Vorfall und stellen deshalb weitere Morduntersuchungen ein“, erklärte Henrik Gunst von Nordsjællands Politi.

Bei dem Unbekannten handelt es sich um einen Mann im Alter von 30 bis 45 Jahren. Er ist vermutlich dänischer, schwedischer oder russischer Abstammung. Die Polizei wird nun weitere Nachforschungen darüber anstellen, um den Toten zu identifizieren.

von

Günter Schwarz – 14.07.2016