Zunächst sah der Freitag nach einem ganz normalen und guten Tag für den dänischen Pharma-Riesen „Novo Nordisk“ aus. Der vorgelegten Bilanz am Freitag zufolge stieg der Umsatz auf 54,7 Milliarden Kronen – doch der Aktienkurs an der Börse von København machte genau das Gegenteil. Dort  hieß es bei Handelsschluss, „Novo Nordisk“ hatte Minus 10,1 Prozent zu verzeichnen, und damit war das Unternehmen am Abend 93 Milliarden Kronen (12,5 Millionen Euro) weniger wert als noch in den Morgenstunden.

Eine der Ursachen könnte sein, dass das Unternehmen seine Erwartungen für das laufende Geschäftsjahr nach unten korrigierte. Der gesamte Aktienindex litt unter Novos Absturz und fiel um 0,6 Prozent auf 1.073,14 Punkte. Jyske-Bank-Aktienhändler Kim Sejdelin Christensen vermutet, dass das derzeitige Insulingeschäft des Pharmaunternehmens Schuld an dem Aktieneinbruch sei.

von

Günter Schwarz – 07.08.2016