Mitten in der Nacht rast ein Geisterfahrer über die Autobahn A1. Mehrere Autofahrer haben Glück und können ausweichen – doch ein Familienauto prallt frontal mit Wagen des Falschfahrers zusammen.

Ein Geisterfahrer hat auf der Autobahn A1 bei Euskirchen frontal das Auto einer Familie gerammt. Der 32-jährige Falschfahrer starb bei dem Aufprall. Vater, Mutter und Kind im gerammten Fahrzeug erlitten schwere Verletzungen.

Mehrere Autofahrer hatten zuvor die Polizei über den Geisterfahrer informiert – doch noch bevor die Einsatzkräfte den 32-Jährigen stoppen konnten, sei es zu dem Frontalzusammenstoß gekommen, sagte ein Polizeisprecher.

Die Wucht des Zusammenpralls sei so groß gewesen, dass das Fahrzeug der Familie auf die Seite geschleudert wurde. Der 31-jährige Vater am Steuer wurde eingeklemmt und musste von der Feuerwehr befreit werden. Seine 29-jährige Frau und das fünfjährige Kind kamen ebenfalls schwer verletzt ins Krankenhaus – sie schweben aber nicht in Lebensgefahr. Der Geisterfahrer starb hingegen noch an der Unfallstelle.

Wenig später seien noch zwei weitere Wagen in die Unfallstelle gefahren. Laut Polizei wurden dabei drei weitere Menschen leicht verletzt. Die Autobahn war in Richtung Süden acht Stunden lang voll gesperrt.

von

Günter Schwarz – 19.09.2016