Eine Schule aus dem Bereich der Erwachsenenbildung in Haderslev, die VUC, hat einen für eine Schule ungewöhnlichen Schritt unternommen und hat sich an die Polizei gewandt, da Lehrkräfte der Schule vermuten, dass in der Schule und vor dem Schulgelände Drogen „vertickert“ werden.

Die Lehrer haben mehrfach verdächtige Vorgänge im Schulgebäude und davor  beobachtet, wonach Schüler plötzlich etwas blitzschnell in ihren Taschen verschwinden lassen. Auch sollen häufig „kleine Dinge“ ausgetauscht werden. Außerdem konnten Lehrer feststellen, dass in Sms-Nachrichten aktuelle Drogenpreise veröffentlicht worden, berichtet Danmarks Radio Syd.

Somit wurde die Anzeige an die Polizei nach einem Zeitraum mehrmonatiger vrerschärfter Observierung des Verdachts auf zunehmenden Drogenhandel erstattet, erklärte VUC-Rektor Hans Jørgen Hansen. Die Vorgänge spielten sich teilweise unter anderem vor und unter den Fenstern der Schule ab, wobei beispielsweise eine Lehrerin Schüler beobachtete, die um das Gebäude gegangen waren und direkt vor ihrem Fenster einem Mitschüler etwas überreicht haben, was schnell in der Tasche des anderen verschwand.

Die „Aktivitäten“ im Schulbereich sind äußerst verdächtig, zumal der Schule Informationen vorliegen, wonach besagte Personen in der Drogenszene verkehren.

von

Günter Schwarz  – 16.10.2016