(Flensburg) – Gestern Abend gegen 22.00 Uhr kontrollierten Beamte der Bundespolizei der Dienststelle Flensburg auf den Flensburger Bahnhof zwei Männer, die mit dem Zug aus Dänemark eingereist waren. Einer wies sich mit einer griechischen Identitätskarte aus. Die Beamten erkannten sofort, dass es sich um eine Fälschung des Dokuments handelte. Sein Begleiter legte finnische Schriftstücke vor.

Beide Männer wurden mit zur Dienststelle genommen. Bei der Vernehmung der beiden Männer  stellte sich heraus, dass es sich bei dem Griechen um einen 37-jährigen Syrer handelte. Das Dokument hatte er für 150,- Euro gekauft. Sein 55-jähriger irakischer Begleiter war ein in Finnland abgelehnter Asylbewerber.

Beide äußerten ein Asylbegehren und wurden nach Anzeigenerstattung wegen unerlaubter Einreise nach Deutschland und Urkundenfälschung an die Erstaufnahmeeinrichtung in Neumünster weitergeleitet. Das gefälschte Dokument wurde sichergestellt.

von

Günter Schwarz  – 17.10.2016