(Neumünster) – Am 28.02.2017, in der Zeit zwischen 11.00 Uhr und 12.30 Uhr wurden zwei Rentnerinnen (71 und 91Jahre alt) in Neumünster in den Stadtteilen Faldera und Böcklersiedlung, von zwei Frauen aufgesucht, die sich unter einem Vorwand Zutritt zu den Wohnungen der lebensälteren Frauen verschafften.

In der Lötzener Straße gelang einer geschätzt 60-jährigen Frau der Zugang, indem sie sich als neue Nachbarin vorstellte. Im Wernershagener Weg bat eine geschätzt 30-jährige Frau um einen Zettel, damit sie eine Nachricht für eine Nachbarin hinterlassen könne (Zetteltrick). In beiden Fällen verwickelten die Diebinnen die Geschädigten in ein Gespräch und durch geschickte Ablenkungsmanöver gelang es ihnen die jeweiligen Mittäter unbemerkt in die Wohnungen zu lassen.

Erst nach Verlassen der Wohnungen wurde die beiden Frauen misstrauisch, stellten den Diebstahl von Bargeld und Schmuck fest und informierten die Polizei.

Beschreibung: Etwa 30 Jahre alt, etwa 1,60 m groß, dick, pummeliges Gesicht, dunkler knielanger Mantel, vermutlich osteuropäischer Akzent / Etwa 60 Jahre alt, etwa 1,60 m groß, vom Aussehen her (Gesicht) eher afrikanischer Herkunft, hellbrauner Teint, dunkle eher kurze Haare sprach fließend Deutsch.

Die Polizei in Neumünster geht davon aus, das die beiden Frauen zum einen arbeitsteilig vorgegangen sind und wahrscheinlich noch weitere Wohnungen am 28.02.2017 aufgesucht haben. Es ist nicht ausgeschlossen, dass die in den nächsten Tagen im Stadtgebiet von Neumünster erneut auftreten.

Insofern werden weitere Betroffene / Zeugen gebeten sich unter der Tel.-Nr.: 04321 9450 bei der Polizei in Neumünster zu melden. Im Gesamtzusammenhang warnt die Polizei erneut davor Fremde in die Wohnung zulassen. Bei geringstem Zweifel informieren sie über den Polizeiruf 110 die Polizei.

Quelle: Pressemitteilung der Polizeidirektion Neumünster vom 01. März 2017 um 12:18 Uhr

von                                                       

Günter Schwarz – 01.03.2017