(Flensburg) – Die erste stationäre seit Mittwoch betriebene Geschwindigkeits-Überwachungsanlage Flensburgs ist kaum zu übersehen – und die Überwachung erfolgt nur auf den beiden stadtauswärts führenden Spuren. Die Überwachung erfolge nur auf den beiden stadtauswärts führenden Spuren.

„Die Geschwindigkeitsüberwachung wird dort temporär insbesondere nachts und am Wochenende durchgeführt werden“, teilte die Pressesprecherin Asta Simon gestern mit. Die Anlage koste 22  000 Euro, ergänzte sie.

Die Entscheidung für die Auswahl der Anlage am Standort Hafendamm seien Erhebungen des zweiten Lärmaktionsplanes gwesen, der 2014 für Flensburg erstellt wurde. Dafür sei eine Lärmprognose für viel befahrene Straßen – wie unter anderem den Hafendamm – ab 5.000 Fahrzeugen pro Tag erstellt worden.

Regelmäßige mobile Geschwindigkeitskontrollen mit den städtischen Überwachungsfahrzeugen hätten gezeigt, dass dort trotz häufiger Kontrollen viele Fahrzeuge das Tempolimit überschreiten und damit mehr Lärm als notwendig erzeugen. „Um diese Lärmbelästigung und mögliche gesundheitliche Beeinträchtigungen für die Anwohner zu reduzieren, wird erstmals eine stationäre Geschwindigkeitsüberwachung zu allen Tageszeiten als eine Maßnahme aus dem Lärmaktionsplan umgesetzt.“

Verbunden sei damit die Erwartung der Stadt, dass die Autofahrer sich dort künftig eher als bisher an das Limit von Tempo 50 halten und dadurch ein positiver Beitrag zur Lärmreduzierung erreicht wird. Die Überwachung von Tempoverstößen auf diesem Teilstück des Hafendamms werde mit der bereits vorhandenen standardisierten Messtechnik erfolgen, die dafür in eine sogenannte Messkabine eingesetzt wird.

von

Günter Schwarz – 13.04.2017