(Kiel) – Am Samstag, dem 13. Mai um 19:30 Uhr, im Kieler Opernhaus 2½ Stunden Richard Wagners Oper „Das Rheingold“ ohne Pause – mit Übertiteln.

Die Oper „Das Rheingold“ ist die kürzeste Oper aus dem Opernzyklus der „Ring der Nibelungen“. Zum Gesamtwerk der Tetralogie gehören noch die Wagner-Opern „Die Walküre“, „Siegfried“ und „Götterdämmerung“.

Anmerkung: Mit einer Aufführung vom „Rheingold“ wurden die ersten Bayreuther Festspiele am 13. August 1876 eröffnet.

Geld oder Liebe, das ist hier die Frage! Denn nur derjenige, der auf die Liebe verzichtet, kann aus dem Rheingold den Ring schmieden, der ihm maßlose Macht verleihen wird. Niemand ist bereit, diesen Preis zu zahlen, bis ein frustierter Alberich den Handel eingeht und den Ring anfertigt. Einmal in der Welt, weckt der Ring Begehrlichkeiten. Nicht nur Gott Wotan überlegt, wie er an den Ring gelangen könnte …

Richard Wagners Welt entsteht aus dem Nichts. Die berühmten Anfangstakte des Rheingold beginnen in tiefsten Tiefen, zunächst weniger hör- als spürbar, ein undefinierbares Grollen wächst zu Es-Dur-Klängen heran, aus denen ein Geflecht von Themen und Motiven entsteht, ineinander verwoben oder gegeneinander kämpfend, bis sich dieser musikalische Kosmos nach etwa 15 Musikstunden im Des-Dur-Schlussakkord der Götterdämmerung auflösen wird.

Fast zwanzig Jahre nach der letzten Kieler Inszenierung von Richard Wagners „Vier-Abend- Oper“ begann in dieser Spielzeit die Schmiede eines neuen Rings mit dem Vorabend und dem Ersten Tag des Bühnenfestspiels „Der Ring des Nibelungen.

Besetzung

  • Musikalische Leitung: Georg Fritzsch
  • Regie: Daniel Karasek
  • Bühne: Norbert Ziermann
  • Kostüme: Claudia Spielmann
  • Video: Konrad Kästner
  • Großfiguren und Choreografie: Figurenspieler Marc Schnittger
  • Wotan – Thomas Hall
  • Donner – Tomohiro Takada
  • Froh – Yoonki Baek
  • Loge – Michael Müller
  • Alberich – Jörg Sabrowski
  • Mime – Fred Hoffmann
  • Fasolt – Timo Riihonen
  • Fafner – Stephan Klemm
  • Fricka – Cristina Melis
  • Freia – Agnieszka Hauzer
  • Erda – Tatia Jibladze
  • Woglinde – Mercedes Arcuri, Alexandra Steiner
  • Wellgunde – Heike Wittlieb
  • Floßhilde – Tatia Jibladze

von

Günter Schwarz – 12.05.2017