(Lübeck) – Am Samstagmorgen (20.05.2017) ereignete sich während einer Segelregatta auf der Ostsee im Bereich Fehmarn ein Seeunfall, bei dem eine männliche Person schwer verletzt wurde. Ersten Erkenntnissen zufolge wurde der Mann während der Fahrt von dem überkommenden Baum eines Schärenkreuzers erfasst und ins Wasser gestoßen. Die Wasserschutzpolizei hat die Ermittlungen aufgenommen.

Gegen 08:45 Uhr wurde der Polizeileitstelle ein Seeunfall mit einer verletzten Person während einer Segelregatta auf der Ostsee vor Fehmarn gemeldet. Beteiligt an dem Unfall war ein sogenannter Schärenkreuzer mit einer dreiköpfigen Besatzung. Die alarmierten Beamten der Wasserschutzpolizeistation Fehmarn suchten daraufhin den Hafen Burgtiefe am Südstrand der Insel auf. Hier wurde der schwer verletzte Mann bereits notfallmedizinisch versorgt.

Ersten Ermittlungen zufolge sollte auf dem Schärenkreuzer im Rahmen der Startvorbereitungen zur Regatta ein „Mann über Bord-Manöver“ durchgeführt werden. Während einer eingeleiteten Wende kam es dabei aus noch ungeklärter Ursache zu einem Überkommen des Baumes, in dessen Folge der Mann von diesem erfasst und ins Wasser geschleudert wurde.

Die Crew einer zweiten Segelyacht wurde ebenfalls auf den Notfall aufmerksam. Die sechsköpfige Besatzung leistete sofort Hilfe. Ihr gelang es, den Ostholsteiner über die Badeplattform an Bord zu holen und den Yachthafen Burgtiefe anzulaufen. Aufgrund seiner Verletzungen wurde der 67-Jährige unter Begleitung eines Notarztes mit dem Rettungshubschrauber in ein Krankenhaus geflogen.

Beamte der Wasserschutzpolizei Fehmarn haben die Ermittlungen zur genauen Unfallursache aufgenommen.

Quelle: Pressemitteilung der Polizeidirektion Lübeck vom 22. Mai 2017 um 14:00 Uhr

von

Günter Schwarz – 22.05.2017