(Puttgarden) – Am heutigen Mittwoch (07.06.) wurde auf dänischer Seite per Telefon eine mögliche Bombendetonation auf ein Fährschiff angedroht. Ein konkretes Schiff wurde von dem Anrufer nicht genannt.

Seitens der betroffenen Reederei wurden gegen 12.00 Uhr die Fahrten gestoppt. In Puttgarden liegen zum jetzigen Zeitpunkt die Fährschiffe Kronprinz Frederick und Prinz Richard im Hafen. Diese Schiffe sind entladen. Die Fähre Deutschland liegt in Rødby/DK und wird seitens der dänischen Polizei durchsucht. Die Fähre Schleswig-Holstein befindet sich auf See. Das Küstenstreifenboot Fehmarn begleitet die Fähre.

Das Wasserschutzpolizeirevier Travemünde hat einen Führungsstab gebildet und prüft die weiteren Maßnahmen in enger Zusammenarbeit mit der dänischen Polizei.

Problematisch ist zurzeit der Lkw-Verkehr auf der Anfahrt in Richtung Puttgarden. Die Ausweichparkplätze sind nahezu belegt. Ein weiträumiges Parken wird dringend empfohlen.

Quelle: Pressemitteilung der Polizeidirektion Lübeck vom 07. Juni 2017 um 14:23 Uhr

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Günter Schwarz – 07.06.2017