(Kiel) – Der Kieler Woche-Montag verlief aus polizeilicher Sicht insgesamt ruhig. Das Besucheraufkommen blieb geringer als in den stark besuchten Vortagen. Offenbar nutzten die Kieler den Tag zum Strandausflug.

Sieben Strafanzeigen nahmen die eingesetzten Polizisten auf. Damit beläuft sich die Gesamtzahl der diesjährigen Kieler Woche auf 52. Der Wert ist niedriger als vergangenes Jahr. Die sieben hinzugekommenen Anzeigen beinhalten drei Gewaltdelikte. Der Gesamtwert liegt hier nun bei 24. Auch dieser Wert ist geringer als 2016.

Gegen vier Personen, die wegen störendem Verhalten aufgefallen waren, wurde im Laufe des Montags ein Platzverweis ausgesprochen. Alle hielten sich an den Verweis und entfernten sich von der Veranstaltungsfläche. Insgesamt sprachen die Beamten mittlerweile 34 Platzverweise aus. Zwei Besuchern bekam der übermäßige Alkohol-Konsum nicht, so dass sie als hilflose Person gemeldet wurden. Insgesamt schritten die Einsatzkräfte 20 Mal wegen hilflosen Personen ein.

Die gemeinsame Jugendschutzstreife von Stadt und Polizei stellte drei männliche und fünf weibliche Jugendliche im Alter von 16 und 17 Jahren fest, die alkoholisiert waren. Der Grad der Alkoholisierung blieb aber im Rahmen, so dass sie ihren Weg fortsetzen konnten.

Für Aufregung sorgte kurzzeitig die Meldung, dass eine etwa 60 cm lange Schlange in der Fleethörn gesehen worden sein sollte. Hinzugerufene Beamte konnten das Tier jedoch nicht auffinden.

Quelle: Pressemitteilung der Polizeidirektion Kiel vom 20. Juni 2017 um 09:56 Uhr

von

Günter Schwarz – 20.06.2017