(Heiligenstedten) – Im Rahmen eines Einsatzes hat ein 36-Jähriger am Freitagabend erheblichen Widerstand gegen die Polizeikräfte geleistet. Möglicherweise war der Konsum von Rauschmitteln ursächlich für das Verhalten des Mannes. Er kam schließlich in ein Krankenhaus.

Nach einer heftigen Auseinandersetzung im Familienkreis hat sich der 36-Jährige Aggressor aus einer Wohnung in Heiligenstedten entfernt. Ihn entdeckte eine Streife jedoch wenig später im Juliankadamm – aufhalten ließ sich der Mann durch die Worte der Polizisten allerdings nicht.

Als ein Beamter ihn schließlich am Arm packte, schlug der Heiligenstedtener um sich. Letztlich brachten die Polizisten ihn zu Boden, wobei der Alkoholisierte einem Polizisten kräftig in den Finger biss. Erst auf dem Polizeirevier beruhigte sich der 36-Jährige wieder.

Ein hier absolvierter Atemalkoholtest lieferte ein Ergebnis von 1,18 Promille. Einige körperliche Anzeichen und die starken Gemütsschwankungen des Beschuldigten deuteten allerdings darauf hin, dass der Mann noch andere Substanzen als Alkohol eingenommen hat.

Ein Beamter ordnete die Entnahme einer Blutprobe bei dem Widerständler an. Im Anschluss daran kam der Festgenommene vorsorglich in ein Krankenhaus, da er aufgrund einer älteren Verletzung und einiger Hämatome nicht haftfähig war.

Der Beschuldigte muss sich nun wegen dem Widerstand und der Körperverletzung verantworten – ein Polizist erlitt eine schmerzende Bissverletzung und mehrere größere Hautabschürfungen.

Quelle: Pressemitteilung der Polizeidirektion Itzehoe vom 03. Juli 2017 um 12:54 Uhr

von

Günter Schwarz – 03.07.2017