(Lübeck) – Am Mittwochnachmittag (12.07.2017) verletzten sich in einem Linienbus in der Moislinger Allee mehrere Personen gegenseitig mit Messern.

Auf Antrag der Lübecker Staatsanwaltschaft wurde gegen einen der Täter wegen versuchter schwerer räuberischer Erpressung in Tateinheit mit gefährlicher Körperverletzung Haftbefehl erlassen. Der Beschuldigte sitzt nun in der Justizvollzugsanstalt Lübeck.

Quelle: Pressemitteilung der Polizeidirektion Lübeck vom 14. Juli 2017 um 08:40 Uhr

Vorherige Pressemitteilung der Polizeidirektion Lübeck vom 13.07.2017 um 12:16 Uhr:

Am Mittwochnachmittag (12.07.2017) verletzten sich in einem Linienbus in der Moislinger Allee mehrere Personen gegenseitig mit Messern. Bisherigen Ermittlungen der Polizei zufolge ereignete sich gegen 17:55 Uhr in einem Linienbus des Stadtverkehrs Lübeck nach vorangegangenen Streitigkeiten eine tätliche Auseinandersetzung zwischen mehreren männlichen Personen. In deren Verlauf erlitten zwei Männer aus Lübeck (43 und 29 Jahre alt) sowie ein 35 Jähriger, der aus dem Kreis Herzogtum Lauenburg stammt, oberflächliche Schnittverletzungen. Die Verletzungen wurden in einem Lübecker Krankenhaus ärztlich versorgt.

Nach derzeitigem Kenntnisstand besteht keine Lebensgefahr. Zeitnahe Ermittlungen führten zu dem Hinweis, dass sich in einer Gaststätte in der Moislinger Allee möglicherweise weitere Tatverdächtige aufhalten, die polizeilichen Erkenntnissen zufolge im Besitz einer Schusswaffe sein könnten. Daher erfolgte ein Zugriff durch das Spezialeinsatzkommando Schleswig-Holstein. Verletzt wurde hier niemand. Insgesamt waren sechs Männer an der Tat beteiligt. Die Ermittlungen führt das Kommissariat 2 der Bezirkskriminalinspektion Lübeck.

von

Günter Schwarz – 14.07.2017