(København) – Königlicher Besuch für Margrethe! Dänemarks Oberhaupt empfing am Mittwoch Prinz Harry auf Schloss Amalienborg. Und wer dachte, der „Briten-Liebling“ bringt nur die jungen Frauenherzen zum schmelzen, der irrt…

Herumzupfen am Blazer und aufgeregtes Lächeln – Königin Margrethe von Dänemark (77) wirkte bei ansonsten öffentlichen Auftritten mehr als souverän wirkende Monarchin in Anwesenheit von Prinz Harry irgendwie ganz kribbelig.

Der britische Prinz war am Mittwoch und Donnerstag auf einem zweitägigen Besuch in Dänemark und wurde am Tag seiner Ankunft von der Königin auf Amalienborg in København in Empfang genommen, womit er seine Stippvisite in Dänemark begann.

Harry war sichtlich gut aufgelegt, lächelte viel und machte einfach eine tolle Figur. Es ist offensichtlichu, es war wahrscheinlich selbst Dronning Margrethe II. nahezu unmöglich sich seinem Charme zu entziehen. Im Video ist der sympathische Auftritt der beiden zu sehen.

Die letzten Wochen und Monate waren für das dänische Königshaus und besonders für die Monarchin alles andere als leicht. Eine negative Schlagzeile jagte die nächste. Nachdem Prinz Henrik (83) mit seiner Verkündung, er wolle nicht neben seiner Frau begraben werden, einen waschechten Skandal lostrat, kamen auch seine schweren gesundheitlichen Probleme hinzu. Es folgten mehrere Aufenthalte im Krankenhaus und schließlich die Bekanntmachung seiner Demenzerkrankung.

Bei so viel Belastung fiel Margrethe das Lächeln sicher nicht immer leicht. Aber manchmal kommt im Leben genau im richtigen Moment ein „Prinz Charming“ vorbei und bringt uns wieder zum Lachen. Somit ist es erfreulich zu sehen, dass die dänische Königin endlich wieder guter Dinge zu sein scheint!

Während seines Besuches traf sich der zweite Sohn von Prinz Charles und Lady Diana mit jungen Dänen, die in den Bereichen Wirtschaft, Sport und soziale Entwicklung herausragende Leistungen erzielen. Außerdem traf sich Harry mit Kriegsveteranen, die auch bei den Invictus Games im kanadischen Toronto teilgenommen hatten. Ein weiterer Stopp war bei der Organisation KPH Innovation House, die kulturelle und umweltorientierte Start-ups unterstützt.

von

Günter Schwarz – 27.10.2017