(Scharbeutz) – Wie die Lübecker Staatsanwaltschaft und die Polizeidirektion Lübeck in einer gemeinsamen Medieninformation mitteilen, kam es am Dienstagabend, den 14.11.2017, in einem Erlebnisbad in Scharbeutz zu einem Fall von Exhibitionismus. Ein Mann nahm im Bereich der Sauna sexuelle Handlungen an sich selbst vor. Dieses mussten zwei weibliche Saunagäste mitansehen.

Um 19:45 Uhr wurden die Beamten der Polizeistation Ratekau von der Einsatzleitstelle in das Badeparadies gesandt. Mitarbeitern war ein Mann gemeldet worden, der in einer der Saunen masturbiert haben sollte.

Vor Ort trafen die Kollegen auf einen 37-Jährigen und zwei 29-jährige Frauen, die sich in einer Sauna aufgehalten hatten. Während dieser Zeit wurden die Frauen Zeuge davon, dass der Mann unsittliche Handlungen in seinem Intimbereich vornahm. Sie meldeten dies sofort einem Angestellten, der die Polizei verständigte.

Der Tatverdächtige wurde durch die eingesetzten Beamten vorläufig festgenommen, auf der Dienststelle zum Sachverhalt vernommen und im Anschluss dem Zentralen Kriminaldauerdienst Lübeck zur erkennungsdienstlichen Behandlung zugeführt. Da der Mann hat seinen Wohnsitz im Ausland hat, wurde in Absprache mit der Staatsanwaltschaft Lübeck eine Sicherheitsleistung von 500 Euro einbehalten.

Gegen den Tatverdächtigen wird nun wegen des Verdachts Exhibitionistischer Handlungen ermittelt.

Quelle: Pressemitteilung der Polizeidirektion Lübeck vom 15.11.2017 um 14:33 Uhr

veröffentlicht und bearbeitet von

Günter Schwarz – 15.11.2017