(Heide) – Am Samstagabend reisten Fußballfans von Hamburg mit dem Zug in Richtung Niebüll. Bundespolizisten waren im Zug präsent, um bei Problemen sofort einschreiten zu können.

Dieses wurde dann leider auch erforderlich: Während der Fahrt mussten die Beamten einschreiten, weil ein Mann im Zug rauchte; er wurde mündlich verwarnt und machte seine Zigarette aus.

Kurze Zeit später stellten die Bundespolizisten in drei Waggons Reste von Pyrotechnik fest, auch war der Waggon stark verraucht und erheblich verschmutzt. Die Gruppe von ca. 15 Personen wurde zur Ruhe ermahnt, da sich Mitreisende bereits beschwert hatten.

Die Gruppe provozierte die Beamten indem sie sich Zigaretten anzündeten. Als die Beamten einschritten, wurden sie bedrängt und beleidigt. Auch kamen jetzt Streitigkeiten zwischen den Fans auf.

Zur Unterstützung wurden starke Polizeikräfte der Landespolizei angefordert. Im Bahnhof Heide konnte dann mit insgesamt 14 Polizisten und einem Diensthund die Lage bereinigt werden.

Personalien wurden festgestellt; drei Männer im Alter von 24 bis 27 Jahren müssen sich nun wegen Körperverletzung und Beleidigung verantworten. Die Fans wurden vom Zugbegleiter von der Weiterfahrt ausgeschlossen und aus dem Bahnhof Heide geleitet.

Durch die polizeilichen Maßnahmen erhielt der Zug Verspätung.

Quelle: Pressemitteilung der Bundespolizeiinspektion Flensburg vom 22.01.2018 um 10:56 Uhr

veröffentlicht und bearbeitet von

Günter Schwarz – 22.01.2018