Die dänische Opernsängerin in der Stimmlage Sopran Eva Hedvig Johansson erblickt am 25. Februar 1958 in København das Licht der Welt.

Nach dem Schulbesuch an ihrem Gymnasium und Gymnasium im Jahr 1977, begann Eva Johansson an Det Kongelige Danske Musikkonservatorium (Königliches Dänisches Musikkonservatorium) in København im selben Jahr das Musikstudium, dass sie im Jahr 1981an der Operaakademiet (Opernakademie) fortsetzte.
Bereits 1982 unterschrieb sie einen Fünfjahresvertrag beim Det Kongelige Teater (Königliches Theater), wo sie schon während des Studiums als Solistin gesungen hatte. Sie debütierte 1983 in der Rolle der Gräfin Almaviva in „Figaros Hochzeit“.

Seit 1988 ist Eva Johansson bei der Deutschen Oper in Berlin engagiert. Sie hat Gastauftritte in Israel, Spanien, Frankreich, Österreich, England, Japan und den Vereinigten Staaten gehabt, und in den Jahren 1988-1993 nahm sie an den Bayreuther Festspielen teil, bei denen sie die Elsa in „Lohengrin“ und Freia im „Rheingold“ sang. 1998 debütierte sie an der Metropolitan Opera in New York als Eva in „den Meistersänger von Nürnberg“.

Als dramatische Sopranistin war sie vor allem in Opern von Richard Wagner und Richard Strauss zu sehen. Dazu gehören neben den bereits erwähnten die Senta in „Der fliegende Holländer“, die Elisabeth in „Tannhäuser“, Isolde in „Tristan und Isolde“, die Kaiserin in der „Frau ohne Schatten“ und die Titelrollen in „Elektra“, „Salome“ und „Ariadne auf Naxos“. In den letzten Jahren hat sie auch begonnen, schwerere Partien wie Brünnhilde in Wagners „Walküre“ und „Götterdämmerung“.

Ihre Auftritte sind stets geprägt von großen vokalen Überraschungen, ihren dramatischen Nerven und der starken szenischen Ausstrahlung der Künstlerin.

Eva Johansson ist seit dem 16. August 1994 mit dem Österreicher Herwig Oswalder verheiratet, was die Deutsche Oper abrupt abbricht.

von

Günter Schwarz – 25.02.2018