(Neumünster) – Am frühen Morgen des 22.03.2018 kam es gegen 04.04 Uhr auf dem Bahnübergang Altonaer Straße / am Südbahnhof, in Neumünster zum Zusammenstoß zwischen einem Schienenfahrzeug und einem Pkw.

Zu dieser Zeit fuhr der 55-jährige Zugführer mit dem Triebwagen ohne Fahrgäste mit dem Ziel Hauptbahnhof Neumünster los. Nach etwa 50 Metern kam es auf dem dortigen Bahnübergang Altonaer Straße zum Zusammenstoß mit einem Pkw, VW Passat eines 48-jährige Neumünsteraners, der aus Richtung Innenstadt kam.

Der Pkw wurde in der Folge zwischen Schutzplanke und Triebwagen eingeklemmt und der Fahrer musste von den Rettungskräften der Berufsfeuerwehr Neumünster aus dem Pkw herausgeschnitten werden. Erst gegen 05.10 konnte er befreit werden und wurde schwer verletzt in das Friedrich-Ebert-Krankenhaus eingeliefert. Der Zugführer wurde leicht verletzt am Unfallort versorgt.

Zurzeit ist noch nicht abschließend geklärt, ob ein technischer Defekt an der Schrankenanlage vorlag oder ein Fehlverhalten des Pkw-Fahrers ursächlich an dem Unfall war. Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Kiel wurde ein Sachverständiger zur Unfallaufnahme hinzugezogen.

An dem Pkw entstand ein wirtschaftlicher Totalschaden. Der Gesamtsachschaden dürfte über 20.000 Euro betragen. Die Altonaer Straße musste während der Unfallaufnahme- Rettungs- und Aufräumarbeiten gesperrt werden, mit den entsprechenden Folgen für den frühmorgendlichen Berufsverkehr. Gegen 07.30 Uhr konnte der Verkehr wieder frei gegeben werden.

Quelle: Pressemitteilung der Polizeidirektion Neumünster vom 22.03.2018 um 09:13 Uhr

veröffentlicht und bearbeitet von

Günter Schwarz – 22.03.2018