Das Märchen „Prinsessen på ærten“ (Die Prinzessin auf der Erbse) von Hans Christian Andersen erscheint am 07. April 1837 in Dänemark in einer Ausgabe der Reihe „Märchen, für Kinder erzählt“.

„Die Prinzessin auf der Erbse“ ist ein bekanntes Märchen des dänischen Schriftstellers Hans Christian Andersen, das im dänischen Original den Titel „Prinsessen på ærten“ trägt. Es erschien am 7. April 1837 in einer Ausgabe der Reihe „Eventyr fortalte for Børn“ (Märchen, für Kinder erzählt). Durch mündliche Weitergabe gelangte es zwischenzeitlich auch als „Die Erbsenprobe“ in Grimms Märchen der 5. Auflage von 1843.

Das Märchen handelt von einem Prinzen, der erfolglos in der ganzen Welt herumgereist ist, um eine wirkliche Prinzessin zum Heiraten zu finden. Eines Abends erscheint während eines Unwetters ein regennasses Fräulein am Stadttor, das von sich behauptet, eine wirkliche Prinzessin zu sein. Um herauszufinden, ob dies die Wahrheit ist, legt die alte Königin heimlich eine Erbse auf den Boden der Bettstelle, und darauf zwanzig Matratzen und zwanzig Eiderdaunendecken. Als sich am nächsten Morgen die Prinzessin darüber beklagt, schlecht – weil auf etwas Hartem – geschlafen zu haben, ist der Beweis erbracht. Denn so empfindlich kann nur eine wirkliche Prinzessin sein. Daraufhin nimmt der Prinz sie zur Frau.

Der am 02. April 1805 in Odense geborene Hans Christian Andersen, der sich als Künstler zeitlebens nur H. C. Andersen nannte, ist der bekannteste Dichter und Schriftsteller Dänemarks. Berühmt wurde er durch seine zahlreichen Märchen, 156 an der Zahl, von denen viele in diverse Sprachen übersetzt wurden und die noch heute weltweit so manche Kindheit bereichern und in vielen Kinderzimmern zu den „Gute Nacht Geschichten“ gehören.

von

Günter Schwarz – 07.04.2018