(Kiel) – Am Mittwochabend, den 18.04.2018, kontrollierten Beamte der Bundespolizei im Kieler Ostuferhafen Fahrzeuge, die gerade von dem aus Klaipeda eingelaufenen Schiff kamen.

#Der Fahrer eines Lkw-Gespanns wies sich mit seinen lettischen Identitätspapieren aus. Bei der Überprüfung seiner Personaldaten war dann nicht mehr alles in Ordnung, denn die Bundespolizisten bekamen heraus, dass gegen den 49-jährigen ein Vollstreckungshaftbefehl vorlag. Er war 2014 wegen Trunkenheit im Straßenverkehr verurteilt worden.

Für 15 Monate hatte er seine Fahrerlaubnis abgeben müssen, zusätzlich war er zur Zahlung einer Geldstrafe in Höhe von insgesamt fast 2.500 Euro verpflichtet worden – diese Strafzahlung hatte der Mann bisher nicht beglichen. Bei der Bundespolizei wurde der Haftbefehl angefordert und dem 49-jährigen eröffnet.

Als Alternative zu der sofortigen Zahlung der Gesamtsumme stand eine Fahrt im Dienstfahrzeug der Bundespolizei in die nächste Justizvollzugsanstalt und eine Ersatzfreiheitsstrafe von 75 Tagen. Da der Lette die Summe nicht aufbringen konnte, wurde er im Laufe des Abends in die JVA eingeliefert, die Löschung der Ausschreibung wurde veranlasst.

Quelle: Pressemitteilung der Bundespolizeiinspektion Kiel vom 19.04.2018 um 10:28 Uhr

bearbeitet und veröffentlicht von

Günter Schwarz – 19.04.2018