(Klanxbüll) – Gestern Abend gegen 19:00 Uhr wurde die Bundespolizei zu einem Einsatz auf der Bahnstrecke Westerland nach Hamburg gerufen. Lokführer hatten eine Person in den Gleisen gesehen und die Bundespolizei alarmiert. Es wurde ein Langsamfahrbefehl für den Streckenabschnitt erteilt
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Die Streife stellte auch im Bereich Klanxbüll einen Mann fest, der in den Gleisen lief. Ein Autozug musste ein Warnsignal geben. Die Bundespolizisten holten den Mann aus dem Gefahrenbereich.

Dieser gab an, dass er von Westerland nach Niebüll fahren wollte. Jedoch hatte er keine Fahrkarte dabei und wurde daraufhin durch das Zugpersonal aufgefordert, den Zug in Klanxbüll zu verlassen.

Somit war der 24-jährige Bulgare mangels Ortskenntnis auf den Gleisen in Richtung Niebüll gelaufen. Er war sich offensichtlich der Lebensgefahr, in die er sich dadurch begab, nicht bewusst.

Der Bulgare muss sich nun wegen Erschleichen von Leistungen und unbefugtem Betreten von Bahnanlagen verantworten.

Quelle: Pressemitteilung der Bundespolizeiinspektion Flensburg vom 05.06.2018 um 11:36 Uhr

überarbeitet und veröffentlicht von

Günter Schwarz – 05.06.2018