(Kiel) – Die ersten beiden Tage der Kieler Woche bescherten der Polizei wie erwartet eine hohe Einsatzbelastung. Herausragende Einsätze oder besondere Lagen gab es allerdings nicht.

Das gute Wetter, vor allem am Samstagabend, sorgte für ein starkes Besucheraufkommen. Wie auch in den vergangenen Jahren feierten zehntausende Menschen, ohne die Polizei zu benötigen. In einigen wenigen Fällen war das jedoch leider anders. Aber auch hier kann nach dem derzeitigen Stand gesagt werden, dass sich der Polizei ein sehr ähnliches Bild wie im Vorjahr geboten hat. Betrachtet wird hier der Zeitraum vom Freitag, den 15. Juni 12:00 bis Sonntag, den 17. Juni, 07:00 Uhr.

Da die Zahlen fast identisch zum Vorjahr ausgefallen sind, gibt die Polizei hier lediglich die Zählungen aus diesem Jahr wieder. Am Ende der Kieler Woche wird sie einen umfangreicheren Vergleich zum Vorjahr ziehen.

Insgesamt wurden bisher 34 Straftaten gezählt. Davon handelte es sich um 12 Rohheitsdelikte, jeweils ein Sexualdelikt und einen Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte. Eine Person wurde vorläufig festgenommen. Gegen 27 Menschen wurden Platzverweise ausgesprochen; einer von ihnen wurde in Gewahrsam genommen. Von 17 hilflosen Personen wurden zwei in Gewahrsam genommen.

Die Jugendschutzstreifen nahmen sich insgesamt neun alkoholisierter Jugendlicher zwischen 16 und 17 Jahren an. Dieses Konzept hat sich erneut bewährt.

Auch das Kontroll- und Sperrkonzept hat sich bewährt und führte nur zu geringen Einschränkungen für die Besucherinnen und Besucher. Der Aufenthalt des Bundespräsidenten zur Eröffnungsveranstaltung am Samstag verlief auch unspektakulär und entspannt. Man kann nur hoffen, dass das gemeinsame Fest der Kieler Woche so weitergeht.

Quelle: Pressemitteilung der Polizeidirektion Kiel vom 17.06.2018 um 15:54 Uhr

überarbeitet und veröffentlicht von

Günter Schwarz – 17.06.2018