(Kiel) – Am gestrigen 12. Juli 2018 nahm eine Zivilstreife des 2. Polizeireviers Kiel gegen 23:40 Uhr in der Straße Sophienblatt einen 20-jährigen Mann vorläufig fest, der im Verdacht steht, mit Betäubungsmitteln gehandelt zu haben.

Die Beamten konnten zuvor im Rahmen der Streife vor einem Hauseingang typischen Marihuanageruch feststellen. Beim Betreten des Hauseinganges trafen sie auf drei jüngere Männer. Einer der Männer hatte offensichtlich einen Joint in der Hand, er warf diesen beim Anblick der Beamten unvermittelt weg und flüchtete.

Die Polizeibeamten verzichteten auf die Verfolgung, um zumindest die beiden vor Ort zurückgebliebenen Personen gründlich kontrollieren zu können. Der eine Mann führte nichts Verdächtiges mit sich und wurde nach der Personalienfeststellung wieder entlassen. Bei dem anderen Mann fanden die Beamten im Hosenbund einen Beutel mit insgesamt 16 Klemmtütchen Marihuana. Zudem führte der mutmaßliche Betäubungsmittelhändler eine Feinwaage, einen Grinder (Werkzeug zum Zerkleinern der Blüten) und Bargeld im höheren dreistelligen Bereich in szenetypischer Stückelung mit sich.

Die Polizeibeamten nahmen den Tatverdächtigen vorläufig fest und brachten ihn zum 2. Polizeirevier Kiel, um ihn dort zu vernehmen und Kontakt zur Staatsanwaltschaft Kiel aufzunehmen. Auf Anordnung der Staatsanwaltschaft wurden sämtliche Beweismittel, u. a. auch das Smartphone des Tatverdächtigen, sichergestellt.

Nach der Durchführung einer erkennungsdienstlichen Behandlung wurde der Mann aufgrund fehlender Haftgründe wieder entlassen.

Quelle: Pressemitteilung der Polizeidirektion Kiel vom 13.07.2018 um 14:12 Uhr

überarbeitet und veröffentlicht von

Günter Schwarz – 13.07.2018