(Haderslev) – Die Autobahn E 45 in Sønderjylland war bei Haderslev mehrere Stunden lang gesperrt, während die Polizei vor Ort Spuren sicherte. Die Sønderjysk (südjütländische) Autobahn E 45 wurde am Montagabend voll gesperrt, nachdem bei der Polizei eine Nachricht eingegangen war, dass ein Gegenstand auf die Autobahn geworfen worden war und ein Auto getroffen hatte.

Die Polizei untersuchte daraufhin den Standort der Autobahnbrücke am Hovlundsvej, die zwischen der Anschlussstelle 69 und 70 am Sønderjyske Motorvej liegt. Hier fanden sie ein Objekt, das das Auto getroffen habe könnte. „Es handelt sich um ein Stück eines Industrie-Steins, möglicherweise aus einer Betonfliese. Das Stück wird jetzt kriminaltechnisch untersucht, meldet die Syd- og Sønderjyllands Politi (Südjütländische Polizei) in einer Pressemitteilung.

Die Polizei sagt, dass sie derzeit noch nicht sicher weiß, ob das Fahrzeug von einer Autobahnbrücke aus beworfen wurde oder ob sich ein Fahrzeug oder Personen auf der Brücke über der Autobahn befanden. Der Fahrer des betroffenen Sportwagens – ein 44-jähriger Mann – konnte nicht sagen, ob Leute auf der Autobahnbrücke waren, als das Auto getroffen wurde.

Die Syd- og Sønderjyllands Politi möchte gerne Kontakt zu Personen im Alter von etwa 18 Jahren aufnehmen, die sich kurz vorher im Bereich der Brücke aufgehalten haben sollen und die möglicherweise etwas gesehen haben, was in Verbindung mit dem Fall stehen könnte. Die Polizei kann per Telefon über die Rufnummer 114 kontaktiert werden.

Der Fahrer des Autos, das getroffen wurde, wurde bei dem Vorfall glücklicherweise nicht verletzt. „Das Auto wurde auf der rechten Seite der Motorhaube getroffen, woraufhin sich das Objekt drehte und auf die Windschutzscheibe traf. Es ist ein Personenkraftwagen, in dem nur der Fahrer des Autos saß“, sagte der Wachhabende der Sydjyllands Politi, Søren Strægaard, am Montagabend dem „ Ekstra Bladet“.

Die Autobahn war in dem Bereich bis 01:00 Uhr in der Nacht zum Dienstag wegen der Polizeiarbeit gesperrt.

Die Polizei untersucht jetzt, ob es sicher ist, dass der gefundene Stein derselbe ist wie derjenige, der das Auto getroffen hat.

von

Günter Schwarz – 17.07.2018