(Lübeck) – In der Nacht von Donnerstag auf Freitag (17. August 2018) haben Ermittler der Lübecker Kriminalpolizei zwei Tatverdächtige in Lübeck Kücknitz auf frischer Tat festgenommen. Die beiden jungen Männer und eine am Freitagvormittag dritte festgenommene Person sind dringend verdächtig der gemeinschaftlichen Brandstiftung.

Seit September 2017 brachen in Lübeck Kücknitz und im näheren Umfeld mehrere Brände aus. Unter anderem wurden dabei drei Planierraupen und ein Arbeitscontainer durch Feuer stark beschädigt. Die Höhe des Gesamtsachschadens wird auf circa 750.000 Euro beziffert.

Umfangreiche Ermittlungen der Kriminalpolizei haben nun zur Festnahme dreier Tatverdächtiger geführt. Zwei in das Visier der Ermittler geratene Männer im Alter von 17 und 24 Jahren wurden in der Nacht zu Freitag, den 17. August 2018, auf frischer Tat bei einer erneuten Brandstiftung in Kücknitz beobachtet und anschließend festgenommen. Vor dem Hintergrund der Ermittlungen konnte am Freitagmorgen ein 18-jähriger als weiterer Tatverdächtiger festgenommen werden. Die drei Lübecker sind nach derzeitigem Ermittlungsstand vermutlich für mindestens zehn Taten verantwortlich.

Auf Antrag der Lübecker Staatsanwaltschaft werden die beiden 17 und 24 Jahre alten Tatverdächtigen am Freitagnachmittag einem Haftrichter vorgeführt. Gegen sie wird wegen des Verdachts der Brandstiftung in mehreren Fällen ermittelt. Die Lübecker Kriminalpolizei prüft, ob die Männer auch für weitere Taten im Stadtgebiet Lübeck verantwortlich sind.

Quelle: Pressemitteilung der Polizeidirektion Lübeck vom 17.08.2018 um 15:24 Uhr

überarbeitet und veröffentlicht von

Günter Schwarz – 17.08.2018