(Halstenbek) – Am Mittwochnachmittag ist es in Halstenbek zu einem versuchten Tötungsdelikt zum Nachteil eines 34-jährigen Russen gekommen. Die Festnahme des Täters erfolgte kurz nach der Tat, das Motiv ist bis jetzt noch unklar. Die Mordkommission der Bezirkskriminalinspektion Itzehoe hat in Zusammenarbeit mit der Staatsanwaltschaft Itzehoe die Ermittlungen übernommen.

Gegen 17:00 Uhr befanden sich vier männliche, alkoholisierte Personen auf einem Grundstück in der Straße „Am Hollen“. Nach derzeitigen Erkenntnissen gerieten zwei von ihnen, ein in Halstenbek lebender Russe und ein gebürtiger Armenier, verbal aneinander. Als der Russe sich leicht absetzte, um die Auseinandersetzung körperlich fortzusetzen, stach sein 38-jähriger Kontrahent unvermittelt mit einem Messer von hinten auf ihn ein. Der Geschädigte erlitt dadurch lebensgefährliche Verletzungen.

Der Beschuldigte flüchtete, nachdem ein Anwesender ihn entwaffnet hatte. Im Rahmen der Fahndung nahm eine Streife den Tatverdächtigen gegen 17:30 Uhr am Halstenbeker Bahnhof fest. Nähere Hintergründe der Tat sind bis jetzt nicht bekannt – die Vernehmung und die Vorführung des Beschuldigten sind für den heutigen Tag geplant.

Quelle: Pressemitteilung der Polizeidirektion Itzehoe vom 11.10.2018 um 09:24 Uhr

überarbeitet und veröffentlicht von

Günter Schwarz – 11.10.2018