(Reinbek) – Am gestrigen 11.10.2018 teilten gegen 20:35 Uhr, mehrere Anrufer der Polizei mit, dass in Reinbek in der Straße „Op den Stüben“ geschossen werde. Es sei bis jetzt noch niemand zu Schaden gekommen.

Die Anrufe ergaben, dass die „Schüsse“ von einem Bewohner eines Einfamilienhauses abgegeben wurden. Der Bewohner konnte in seinem Garten nicht mehr angetroffen werden, es war davon auszugehen, dass er in das Haus zurückgekehrt sei. Im angrenzenden Schuppen konnte ein Luftgewehr gefunden werden.

Daraufhin wurde mit starken Polizeikräften das Objekt weiträumig abgesperrt. Da nicht ausgeschlossen werden konnte, ob sich im Haus noch eine Schusswaffe befindet, wurde das Spezialeinsatzkommando (SEK) SH alarmiert. Schließlich erfolgte durch das alarmierte Spezialeinsatzkommando Schleswig-Holstein der Zugriff, bei dem der Mann ohne Widerstand und unverletzt überwältigt werden konnte. Schusswaffen oder explosive Stoffe wurden im Haus nicht gefunden.

Der 59-jährige wurde nach den polizeilichen Maßnahmen noch am gleichen Tag wieder entlassen. Ein Ermittlungsverfahren wurde eingeleitet. Ob es zu Schussabgaben gekommen ist, ist nicht klar und müssen die Ermittlungen ergeben.

Christian Braunwarth, Staatsanwaltschaft Lübeck Rena Bretsch, Polizeidirektion Ratzeburg Hinweise: Nachfragen zu dieser Medieninformation richten Sie bitte an die Pressestelle der Polizeidirektion Ratzeburg.

Quelle: Pressemitteilung der Polizeidirektion Ratzeburg vom 12.10.2018 um 14:58 Uhr

überarbeitet und veröffentlicht von

Günter Schwarz – 12.10.2018