Halløjsa – er du okay? – Morgen ist Heiligabend. Der Tag auf den Dekorateure und Marketing-Firmen seit Monaten hingearbeitet haben. Dass die „Weihnachtskultur“ darunter ein wenig leidet, mag uns gar nicht mehr so auffallen. Die älteren Leser werden sich aber sicher noch an Weihnachtstraditionen erinnern, die sich sehr von denen unterscheiden, die wir heute so kennen und fröhnen. Dabei meine ich noch nicht einmal den Geburtstag von Jesus, wenngleich es früher wohl tatsächlich weiter verbreitet gewesen sein mag, zu Weihnachten tatsächlich einen Gottesdienst zu besuchen – im Kreise der Familie.

Im Kern mag sich Weihnachten also vielleicht gar nicht so sehr verändert haben. Nur werden wir älter… und Weihnachten in „Kindertagen“ hat doch noch etwas mehr „Magie“ als wir heute zu empfinden imstande sind. Ich hoffe nur, dass wir es noch schaffen, unseren Kindern ein Weihnachtfest zu schaffen, auf das unsere Kinder in 40-50 Jahren wehmütig zurückschauen. Und vielleicht ist da sogar ein Besuch in der Kirche gar nicht so abwegig.

Man mag Kirche und Religion ablehnen. Weihnachten bleibt ein „christlicher Feiertag“. Und wenn wir schon über das Jahr sämtliche der christlichen Gebote brechen und verlachen, dann wäre vielleicht ein Tag im Jahr geeignet, sich darauf zu besinnen.

Ich werde nicht in die Kirche gehen. Einfach nur weil ich zu faul bin und der Weg zu weit ist. Mit einem Kind an der Hand hätte ich mich aber vermutlich anders entschieden. Das meine ich nun ganz ehrlich. Ich wünsche nun allen Lesern ein Weihnachten, so wie es euch gefällt … und euren Kindern wünsche ich ein Weihnachten, welches so viel Magie besitzt, dass sie sich lange daran erinnern.

Frohe Weihnachten!