(Sønderborg) – Für die Unternehmen in der Region Sønderborg ist es schwierig, Ingenieure zu bekommen. Daher konzentriert sich die Syddansk Universitet (SDU / Süddänische Universität) bei der Ingenieurausbildung stark auf die deutsche Jugend.

Die Unternehmen in der Gegend von Sønderborg schreien nach Ingenieuren – daher ist es für Firmen wie Danfoss und Linak wichtig, ausgebildete Ingenieure zu einzustellen – und zwar vorzugsweise aus unmittelbarer Nachbarschaft. Die Erfahrung zeigt, dass es sehr schwierig ist, Ingenieure bespielsweise aus København nach Sønderborg zu locken.

Die SDU in Sønderborg blickt über die Grenze, wenn neue Studenten angelockt werden sollen – und das mit Erfolg. Am heutigen Samstag nahmen über 100 junge Menschen aus Hamburg, Kiel und Flensburg an einem Tag der offenen Tür an der Syddansk Universitet in Sønderborg teil.

Wenn sie sich für eine Ingenieurausbildung in Dänemark entscheiden, so zeigen die vorläufigen Erfahrungen, erhalten 80 Prozent von ihnen später Arbeitsplätze in der Region. Die Informationsveranstaltung leitete Sune Holst vom Mads Clausen Institute an der SDU.

Derzeit ist ein neues Zentrum für Industrieelektronik im Bau. Es ist eine Zusammenarbeit zwischen Danfoss, Linak, der Region Syddanmark (Süddänemark), der Kommune Sønderborg und der Syddansk Universitet. Das Zentrum ist der neueste Versuch, Studenten in die Region zu locken, die sich auf Elektronik und Energie konzentrieren möchten.

Die SDU in Sønderborg war heute am Samstag von 09:00 bis 15:00 Uhr geöffnet. Auch an der SDU in Kolding konnten sich zukünftige Studenten heute mit ihrem Traumausbildung beschäftigen. Hier war zwischen 12:00 und 15:00 Uhr ein Tag der offenen Tür.

von

Günter Schwarz – 02.02.2019