Im Februar 2019 wurden in Dänemark 22 Prozent mehr Ferienhäuser als im Vorjahr verkauft. So gesehen ist es nichts Neues, dass die Dänen Ferienhäuser lieben, und anscheinend sind sie noch wilder darauf geworden, selbst eines dieses Sommerhäuser zu besitzen.

Im ersten Monat des Jahres wird für 2019 ein Rekordjahr für die Sommerhausverkäufe erwartet. Im Vergleich zum Januar 2018 betrug der Anstieg 11,2 Prozent. Berechnungen für Februar, die „RealMæglerne og BoligOne“ auf der Grundlage der Verkaufsstatistiken von „Boligsiden“ gemacht haben, zeigen, dass der Verkauf mit rasenden Zuwächsen weitergeht. Gegenüber Februar 2018 beträgt die Steigerung hier sogar 22 Prozent.

Im Vergleich zu 2017 wurden im Februar dieses Jahres sogar 34,5 Prozent mehr Ferienhäuser verkauft. Mit den neuen Verkaufszahlen liegt der Sommerhausabsatz nun auf dem höchsten Stand seit 2006.

„Der gute Sommer des vergangenen Jahres hat zweifellos Wirkung gezeigt. Die größte Wirkung muss jedoch sicherlich durch die politischen Initiativen erzielt worden sein, die 2018 in Kraft getreten sind“, sagt Preben Merrild Angelo, Direktor von „RealMæglerne og BoligOne“.

Im Jahr 2018 wurde es möglich, den Kauf eines Ferienhauses durch Hypothekenfinanzierung um bis zu 75 Prozent zu erleichtern, verglichen mit 60 Prozent zuvor, was den Markt attraktiver und für den Käufer günstiger macht. Gleichzeitig wurde der Grundzuschuss für Ferienunterkünfte von 21.400 Kronen (2.868 Euro) im Jahr 2017 auf 40.000 Kronen (5.362 Euro) im Jahr 2018 erhöht, sofern sie über eine Vermietungsagentur vermieten. Das bedeutet, dass viele jetzt ein Ferienhaus besitzen können, ohne die erheblichen Kosten dafür zu tragen.

Last but not least müssen die Rentner jetzt nur noch ein Jahr im Besitz der Ferienhauses sein, bevor sie den Zuschuss eines ganzen Jahres erhalten können. Viele denken darüber nach, das Alter in einem Ferienhaus zu genießen.

von

Günter Schwarz – 08.03.2019