(Risskov) – Am Bellevue Strand in Risskov an der Aarhus Bugt wurde ein Badeverbot erlassen, nachdem ein Bewohner einen Toilettentank in das Wasser am Strand geleert hat, was zu einer Verschmutzung des Badewassers geführt hat.

„Natürlich darf man das nicht, und wir warnen vor einem Bad in Risskov, und das heißt, wir weisen damit auf die derzeit mangelnde Qualität des Badegewässers hin“, sagt Annemette Sørensen, Biologin für Technologie und Umwelt der Kommune Aarhus, zu der Risskov gehört.

Nach Angaben der Stadt Aarhus wird das Problem jedoch schnell behoben sein, da dieses im Vergleich zum Badewasser nur eine geringere Menge an Toilettenwasser ist.

An mehr als 220 dänischen Stränden weht die blaue Flagge, die Badegewässerqualität garantiert.

„Wir wissen nicht genau, wie viel Wasser es ist, und deshalb besteht momentan ein Risiko für viele Bakterien. Wenn Sie etwas Wasser schlucken sollten, bekommen Sie möglicherweise Magenschmerzen“, sagt Annemette Sørensen.

Am Mittwoch wurde die Kommune Aarhus mit Wasserproben des verschmutzten Wassers konfrontiert, doch bereits vor den Antworten auf die Tests geht die Kommune davon aus, dass das Badeverbot bald aufgehoben werden kann.

„Die Bakterien können sich im Salzwasser nicht so lange halten, und das Toilettenwasser wird schnell verdünnt. Also sollte es schon morgen wieder so sein wie zuvor“, meint Annemette Sørensen.

Dann kann die blaue Flagge, die die Badegewässerqualität garantiert, wieder gehisst werden.

von

Günter Schwarz – 12.06.2019