Das Schloss Gurrehus in Kvistgaard bei Helsingør gehörte von 1914 bis 1957 Prinz Georg von Griechenland. Jetzt wird das Schloss mit 3.039 m² Wohnfläche und 30 Zimmer wieder zum Verkauf angeboten.

Das zum Verkauf stehende Schloss Gurrehus liegt nur wenige Schritte von der alten Ruine der gleichnahmigen Burg entfernt. Das Schloss Gurrehus hat eine Geschichte, die bis ins 16. Jahrhundert zurückreicht, aber das Schloss, das sich heute auf dem Grundstück befindet, wurde erst von 1881bis 1883 erbaut.

Nur wenige Jahre später kaufte Prinz Georg aus Griechenland das Schloss, das er zwischen 1914 und 1959 bewohnte.

Seitdem war das Schloss zunächst in Privatbesitz, und dann gehörte es den Streitkräften und zuletzt dem Staat Dänemark, bevor es 1999 von der Baufirma Mogens de Linde gekauft wurde. Bereits zwei Jahre später gelangte das Schloss in den Besitz von der „Ejendomsanpartsselskabet Gurrehus Slot“, der das Gebäude samt Liegenschaften bis 2010 gehörte.

Dann übernahm der Großinvestor Anders Vestergaard-Jensen die Immobiliengesellschaft Gurrehus Slot, die es nun erneut zum Verkauf anbietet.

Im Inneren finden Sie ein 3.039 Quadratmeter großes komplett renoviertes Schloss.

Das Schloss liegt nicht nur idyllisch am malerischen Gurresø mit einem so großen Garten, dass er sich königlichen Gefühlen würdig erweist, sondern es hat auch einige Quadratmeter an Wohnfläche zu bieten – insgesamt sind es 3.039 m² mit vielen großen Zimmer mit Bad und einer anständigen Deckenhöheund hinzu kommen noch etwa 1.000 m² Kellerräume.

Das ganze Schloss ist im ursprünglichen Herrschaftsstil eingerichtet, und laut Immobilienmakler Ivan Eltoft Nielsen „können die Möglichkeiten und Träume auf Slot Gurrehus freien Lauf gelassen werden“, wie es in der Präsentation des Anwesens angegeben wird.

Das Schloss liegt idyllisch am malerischen Gurresø.

Also, wenn Sie 52 Millionen Kronen oder so um und bei 6, 963 Millionen Euro für ein wenig Luxus übrig haben? – Warum nicht?

Das Schloss Gurrehus in der Nähe der Burgruine Gurre ist ein Schloss mit Geschichte, denn in der Burg Gurre starb am 24. Oktober 1375 der dänische König Valdemar Atterdag.

So stand das Gebiet von Gurre in Kvistgård damals im Mittelpunkt des Königreichs Dänemark während der Regierungszeit von Kong Valdemar Atterdag, wie Valdemar IV. genannt wurde. Der Legende nach hielt Kong Valdemar sogar so viel von seiner Burg in Gurre, dass er sagte: „Lass Gott sein Königreich in Ruhe, wenn ich meine geliebte Gurre behalten kann.“

Ein Kommentar, der später dazu führte, dass König Valdemar Atterdag jede Nacht mit seiner wilden Jagdgesellschaft durch die Gegend ritt und man daran denken musste, alle Tore und Fenster des Nachts zu verschließen. Der wilde Geisterschritt ist der Legende nach Gottes Strafe für die Bemerkung des Königs.

von

Günter Schwarz – 13.06.2019