… dachte sich der Hund und begab sich auf der Flucht vor der Polizei auf die BAB 1.

(Scharbeutz) – Gegen 11:24 Uhr wurde der Polizei am heutigen Donnerstag, dem 19.09.2019, ein „Entlaufener Hund“ im Bereich Pönitzer Chaussee / Fuchsberg gemeldet. Als der erste Funkwagen der Polizei am beschriebenen Ort erschien, hatte der Collie mit dem roten Halsband sich jedoch schon in Richtung Autobahn-Anschlussstelle (AS) Scharbeutz davongemacht.

Offenbar hatte der flüchtige Hund sich für sein Entkommen die besten Chancen auf der Schnellstraße ausgerechnet. Er begab sich um 11:44 Uhr bei der AS Scharbeutz auf die Autobahn Richtung Norden und lief Richtung Eutin.

Wenige Minuten später hatte die Polizei die Autobahn zwischen den AS Eutin und Scharbeutz gesperrt. Der Hund wurde um 11:52 Uhr 100 Meter vor der AS Eutin im Grünstreifen gemeldet und begab sich von dort wieder auf den Rückweg in Richtung AS Scharbeutz. Um 12:07 Uhr wurde gemeldet, dass der Hund die BAB bei Scharbeutz wieder verlassen hatte und auf der B432 in Richtung Strand unterwegs war. Der Verkehr auf der Autobahn konnte somit wieder freigegeben werden.

Um 12:14 Uhr wurde gemeldet, dass die Flucht des Hundes auf dem Sandparkplatz an der Pönitzer Chaussee durch die Polizei beendet werden konnte. Ganz ohne Widerstand hat der Ausreißer sich allerdings immer noch nicht einfangen lassen, obwohl – oder vielleicht, weil – er sich bei seiner ausgedehnten Flucht leicht verletzt hatte: einen Beamten vom Polizei- Autobahn- und Bezirksrevier (PABR) Scharbeutz hatte der Hund letztlich noch in den Unterarm gebissen. Der Kollege wurde zur Begutachtung und Versorgung der Bissverletzung in eine nahegelegene Klinik gefahren.

Der Hund wurde in einer Tierarztpraxis in Augenschein genommen. Dort wurde festgestellt, dass das Tier zwar gechipt, aber nicht registriert war. Die Ermittlungen nach dem Halter des Collies mit dem roten Halsband werden auf dem PABR Scharbeutz geführt.

Quelle: Pressemitteilung der Polizeidirektion Lübeck vom 19.09.2019 um 15:24 Uhr

überarbeitet und veröffentlicht von

Günter Schwarz – 19.09.2019