Weltweit finden heute Demonstrationen für den Klimaschutz statt. Im australischen Sidney begannen sie heute Morgen gegen 08:00 Uhr Ortszeit, als es bei uns in Mitteleuropa der Tageswechsel um Mitternacht stattfand.

Aber auch in etwa 30 schleswig-holsteinischen Städten und Ortschaften wird demonstriert. Den größten Protestzug im Land gibt es in Kiel. Nach Angaben der Polizei haben sich hier um die Mittagszeit rund 10.000 Menschen versammelt. Die Polizei ist mit Dutzenden Einsatzwagen und vielen Beamten präsent, um den Demonstrationszug durch die Stadt zu geleiten.

Doch selbst in der Kreisstadt Rendsburg beteiligten sich laut Polizei rund 1.500 Leute an einer Klimaschutzdemonstration – eigentlich hatten die Veranstalter von „Fridays For Future“ nur mit 300 gerechnet. Am frühen Morgen sammelten einige der Demonstrationsteilnehmer bereits Müll von Straßen und Plätzen.

In Eckernförde waren es nach Angaben eines Polizeisprechers auch 1.500 Teilnehmer. In Bargteheide im Kreis Stormarn startete ebenfalls ein Zug mit vielen Hundert Demonstranten, um sich für eine bessere Klimapolitik einzusetzen. Selbst auf der kleinen Nordseeinsel Helgoland machten die wenigen Schüler als Eisbären und Pinguine verkleidet auf den Klimawandel aufmerksam.

Starke Sprüche zum Klimaschutz auf den Transparenten

„Hier sind wirklich alle aufgerufen, daran teilzunehmen – vom Kindergartenkind bis zum Senior – aber auch ganz explizit die arbeitende Bevölkerung“, sagt Vincent Schlotfeldt von „Fridays for Future“ Kiel. Schlotfeldt fügte anbei, dass er sehr hoffe, dass sich auch Arbeitnehmer an der Demonstration beteiligen.

von

Günter Schwarz – 20.09.2019