Am 3. Oktober haben wir zum 30. Male den „Tag der Deutschen Einheit“ „gefeiert“ und damit an das Datum gedacht, an dem der Einigungsvertrag in Kraft trat, mit dem die frühere DDR der Bundesrepublik Deutschland beitrat – damit war die Teilung Deutschlands nach 45 Jahren überwunden. Ost- und Westdeutschland sind wieder vereint. 

Leider befindet sich das Land 2019 nicht in trauter Einigkeit, sondern ist Dank jahrzehntelangem „Geschlampe“ in Gesellschaft, Wirtschaft und Politik fast geteilter als vor dem Anschluß der DDR. Arm gegen Reich, Rechts gegen Links, Klimaaktivisten gegen Klimaverleumder, Muslime gegen Juden, Konzerne gegen Verbraucher und viele andere Zerrissenheiten teilen die Menschen in unserem Land bis hinein in die Familien. 

Es wäre wünschenswert, wenn wir tatsächlich zusammen in Einheit an einem Strang zögen, um das Beste aus diesem Land und Leben zu machen. Entgegen der „Versprechungen“ von Merkel ist Deutschland nun wirklich kein Land, in dem wir alle gut und gerne leben. Zwar stehen wir in einem internationalen Vergleich auf relativ stabilen Füßen, doch gäbe es genug Baustellen, die nicht nur von uns Bürgern, sondern auch von der Politik als Aufgabe verstanden werden sollte. Gesellschaftlich wäre uns sicher geholfen, wenn wir Bürger uns weniger des „Doof-Seins“ befleißigen würden – die Politik aber nun langsam endlich begänne, FÜR uns zu regieren und nicht permanent GEGEN das Volk zugunsten irgendwelchen Lobbyisten- und Konzerngezüchts. 

Deutschland macht keinen Spaß mehr und „die Vonovia“ ist ebenso unlustig wie die Verbrecher von der „Deutsche Wohnen“ oder der Travestie unseres tollen Flughafens. Nun gut: Der BER ist immerhin der umweltfreundlichste und schadstoffärmste Flughafen der Welt, weil da Gott sei Dank NIX geht!

Irgendwo haben wir alle allerdings mal gelesen oder gehört, dass WIR alle (auch die Damen und Herren im Bundestag) diesem „Einigkeit und Recht und Freiheit“ verpflichtet sind. 

Jede CanCan-Tanztruppe in einen Variete am Pariser Boulevard Haussmann list „einiger“ als dieses Land. Und das Ganze sogar noch synchron und zu miesen Künstlergagen!

„Wir schaffen das“ ist gar kein so dummer Gedanke – solange die Betonung auf dem WIR läge und nicht zu einem „ihr schafft das!?“ verkommt. 

Unsere Einheit hängt 2019 lose in den Angeln … ich bin gespannt, wie es zum 40ten Jubiläum unserer Einheit aussehen wird. Noch mehr Rentner im Park am Flaschensammeln, während der Hamburger Senat rauschende Parties mit Schampus und Strippern feiert? Nun … es liegt an uns. Mit Betonung auf UNS. Immerhin ist es UNSER Land und nicht nur das von irgendwelchen Habecks, Kühnerts, Seehofers oder Spahnsens. Beschissene Ideen kann jeder haben – dafür braucht man auch nicht einen ausverschämt bezahlten Ministerposten innehaben. … Gute Ideen darf übrigens auch jeder von uns haben und „einbringen“.