(Sylt / Rømø) – Gute Nachrichten für Sylter, Pendler und Urlauber, denn die zweite Fähre fährt seit dem heutigen Dienstagmorgen von der dänischen Insel Rømø aus nach Sylt.

Die „SyltExpress“ und nun auch die „RømøExpress“ pendeln zwischen dem dänischen Havneby auf der Insel Rømø und List auf Sylt hin und her. Die Fähren sind eine wichtige Alternative zum Zugverkehr – vor allem bei dem Erreichen der Insel mit dem Auto aufgrund der Probleme mit den Autozügen.

Vor dem Hintergrund der Bauarbeiten an der Marschbahnstrecke nach Sylt und den damit verbundenen Streckensperrungen und zahlreichen Zugausfällen ist die Fährverbindung ein wichtiger Beitrag für die Inselversorgung, so die Reederei „Rømø-Sylt Linie“.

Neben dem Dieselantrieb verfügt die neue Fähre über eine zweite Maschine, die mit verflüssigtem Erdgas angetrieben wird. Eigentlich sollte die zweite Fähre bereits am 4. November den Betrieb aufnehmen. Doch aufgrund von nicht geplanten Reparaturarbeiten verzögerte sich der Start der zweiten Fähre um einige Tage.

Die „RømøExpress“ ist als langfristiger Flottenzuwachs der Syltfähre vorgesehen und ergänzt die „SyltExpress“ in der Anbindung der Insel Sylt mit dem Festland. Unter anderem zu Stoßzeiten wie über Silvester, an Feiertagen sowie in der Saison von April bis Oktober werden zukünftig zwei Syltfähren verkehren.

Damit erweitert die Reederei ihre Kapazitäten auf der Strecke zwischen Havneby und List um mehr als 150 Prozent. Statt bisher für 80 sei dann für insgesamt 207 Fahrzeuge Platz und die Fähren verkehrten im Stunden-Takt, so die Reederei.

von

Günter Schwarz – 12.11.2019