(Odense) – Teile der Bagå im sogenannten Eventyrhaven (Abenteuergarten) in Odense waren am Dienstag grün gefärbt. Hierbei handelt es sich wahrscheinlich um Spurenelemente, wie es von derKommune und Fjernvarme Fyn (Fernwärme Fünen) heißt.

„Die Bürger brauchen sich keine Sorgen zu machen. Es ist nicht giftig“, sagte Anders Dalgaard Christensen, Büroleiter bei Natur und Klima der Kommune Odense. „Es gibt nichts, was uns bekannt ist und was der Au diese Farbe verleiht, aber wir kennen es aus Spurenelementen“, fügte er hinzu.

Laut Fjernvarme Fyn stammten die Spurenelemente nicht wie zunächst angenommen aus dem Fernwärmeleitungsnetz. „Unsere naheliegenste Vermutung ist, dass die Spurenelemente aus einem Abwasserkanal stammen“, erklärte Jakob Rasmussen, Versorgungsleiter bei Fjernvarme Fyn. Laut dem Versorgungsmanager gibt es derzeit keine undichten Fernwärmeleitungen in der Region.

„Wenn man sicherstellen will, ob es aus einer Kloake stammt, aollte man das Wasser untersuchen“, sagte er.

Der Versorgungsmanager sagt, dass die Spurenelemente im Fernwärmewasser das Wasser nicht in einem solchen Maße verfärben könnten, wie es im Eventyrhaven geschehen ist.

Die grüne Farbe breitete sich gegen Mittag aus.

Laut Vandcenter Syd (Wasserzentrum Süd) stammen die Spurenelemente von einem nahe gelegenen Grundstück. „Es handelt sich um ein Leck in einem nahe gelegenen Gebäude. Das hat nichts mit Fernwärme zu tun“, erklärte Per Hallager, Projektleiter bei Vandcenter Syd.

Das Vandcenter Syd ist für die Bagå verantwortlich, die als Regenwasserbecken fungiert. „Wir haben so etwas noch nie erlebt. Das ist schon ziemlich ungewöhnlich“, sagte Per Hallager.

In Odense verfolgten die Einwohner den ungewöhnlichen Anblick genau. „Wir reagieren erstaunt darauf“, betonte Anders Dalgaard Christensen.

Das grüne Wasser konzentrierte sich im westlichen Teil der Bagå.

Laut dem Büroleiter sind Spurenelemente für Mensch und Tier unbedenklich. Mit der Zeit werden sie abfließen und aus der Au verschwinden. „Irgendwann wird das gefärbte Wasser abgeflossen sein, aber es ist uns nicht bekannt, wann es vollständig verschwunden sein wird“, sagte er.

von

Günter Schwarz – 11.12.2019