(Horsens) – Einige Kommunen sind zu Weihnachten mit guten Ratschlägen für die Mülltrennung unterwegs, weil es einiges zu beachten gibt. Wenn alle Weihnachtsgeschenke ausgepackt sind, stehen viele Beschenkte mit einer ganzen Menge Geschenkpapier zum Wegwerfen da und wissen kaum, wohin damit. Und wenn es sich um Papier handelt, sollte man es dann in den Papierkorb geworfen werden?

Zumindest könnte man es denken, aber das stimmt nicht so ganz. So heißt es unter anderem zumindest in der Kommune Horsens auf ihrer Facebook-Seite. „Denken Sie daran, dass das schöne und funkelnde Geschenkpapier Ihrer Weihnachtsgeschenke nicht mit dem Rest Ihres Papierabfalls zusammenkommen darf“, schreibt die Kommune. „Es gibt nur sehr wenige Papierfasern in Geschenkpapier in Bezug auf die Vergleichsmenge an Farbstoff, Glitzer und Beschichtung, so dass es leider nicht recycelt werden kann, sondern für Restmüll verwendet werden muss. Dieses ist der Grund.“

Die Geschenkverpackung ist nicht das einzige, was Sie beim Weihnachtsmüll beachten müssen. In Aarhus müssen Papier und Pappe getrennt werden, Geschenkbänder und Plastik gehören auch zusammen, denn laut Teamleiter im Recyclingzentrum Sintrupvej in Aarhus, Torben Villumsen, sind sie eine Falle, die sich in vielen Geschenke befinde.

„Das ist in vielen Kartons, die wir bekommen. Es kann Spielzeug sein, es kann Elektronik sein. Sehen sie es sich an, ob das oft darin befindliche Styropur recycelt werden kann“, sagte er am 22. Dezember 2018.

Nach unserem jährlichen Heiligen Abend ist an den Recyclingstandorten oft mehr als sonst zu tun.

An Weihnachten kann man sich jedoch zusätzliche Informationen beispielsweise beim Recyclingzentrum Sintrupvej in Aarhus oder bei Annahmestellen andererorts einholen.

„Hiermit wird darauf hingewiesen, dass Geschenkpapier, das nicht brennbar ist, nicht in unsere Papierbehälter gehört. Normalerweise ist das Papier, welches die Leute wegwerfen, nämlich brennbar“, sagte Torben Villumsen.

HINWEIS: Die Regeln für die Sortierung können von Kommune zu Kommune variieren. Sie müssen sich also in Ihrer eigenen Kommune über die Abfalltrennung informieren.

Torben Villumsen scheut sich nicht, im Dienste der guten Sache einen erhobenen Zeigefinger zu zeigen.

von

Günter Schwarz – 22.12.2019

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