(Heide) – Seit mehreren Wochen hat die Bezirkskriminalinspektion Itzehoe in Zusammenarbeit mit der Staatsanwaltschaft Itzehoe Ermittlungen gegen mehrere Personen wegen des Verdachts der räuberischen Erpressung und des gewerbsmäßigen Handels mit nicht geringen Mengen von Betäubungsmitteln in Heide geführt. Gestern erfolgte in dieser Sache die Festnahme von fünf Personen.

Nach längerer Ermittlungs- und Observationstätigkeit und unter Einsatz des Spezialeinsatzkommandos nahmen Polizeikräfte gestern kurz vor Mitternacht die fünf Männer im Alter von 23, 24, 25, 26 und 39 Jahren in Heide fest. Drei der in Heide Lebenden waren kurz zuvor mit zwei Fahrzeugen aus Hamburg kommend auf der Autobahn 23, Höhe Heide Süd, vor der Polizei geflüchtet. Nachdem eines der flüchtenden Autos ein polizeiliches Zivilfahrzeug gerammt hatte, stoppten die Einsatzkräfte den Wagen schließlich in Hemmingstedt. Dabei kollidierten die Fahrzeuge erneut.

Das zweite Täterfahrzeug stellten Beamte vor dem Heider Polizeirevier, ebenfalls nach einem Zusammenstoß. Die Polizisten nahmen insgesamt drei Fahrzeuginsassen fest, einer von ihnen leistete dabei Widerstand. In einem der Autos stellten die Einsatzkräfte nicht geringe Mengen von Betäubungsmitteln und andere Beweismittel sicher.

Bei anschließenden Durchsuchungen mehrerer Wohnungen in Heide erfolgten zwei weitere Festnahmen männlicher Personen und die Sicherstellung von Rausch- und Beweismitteln.

Die Ermittlungen in dieser Sache dauern an – drei der fünf Beschuldigten werden am heutigen Nachmittag auf Antrag der Staatsanwaltschaft Itzehoe einem Haftrichter am Amtsgericht Itzehoe vorgeführt.

Quelle: Pressemitteilung der Polizeidirektion Itzehoe vom 21.01.2020 um 13:30 Uhr

überarbeitet und veröffentlicht von

Günter Schwarz – 21.01.2020