Die schwedische Zeitung »FriaTider« berichtet: Am Mittwoch wurde ein 21-jähriger Mann in schwedischen Västervik zu eineinhalb Jahren Haft und Zahlung einer Entschädigung wegen Vergewaltigung von Kindern verurteilt. Das Opfer war eine 14jährige Schwedin.

Nach Angaben des Opfers habe der 21jährige Khalid dem Mädchen versprochen, ihr Alkohol zu kaufen und sie daraufhin in einen Wald gelockt. Hinter einem Felsen erklärte er ihr eine Gegenleistung zu verlangen. Das verängstigte Mädchen wehrte sich während der Vergewaltigung nicht, da ihr bekannt war, dass der 21jährige schon zuvor wegen schwerer Körperverletzung verurteilt worden war.

Angehörige äußerten sich darüber, dass das Mädchen vor der Tat glücklich und ausgelassen gewesen sei. Sie habe aktiv Fussball gespielt und sei oft mit Freunden unterwegs gewesen. Nach der Vergewaltigung ginge es ihr sehr schlecht und sie habe sich völlig verändert. Sie sei verschlossen, traurig, verängstigt und könne oft nicht schlafen. Den Kontakt zu den meisten ihrer Freunde hat sie abgebrochen.

Der Täter wurde nun zu eineinhalb Jahren Haft und Zahlung einer Entschädigung in Höhe von umgerechnet etwa € 14.000,- verurteilt. Das Mädchen zahlt den höheren Preis für diese Vergewaltigung: mit einer ruinierten Jugend.

Zu milde Strafen sind das Ergebnis des Aufeinandertreffens von Rechtssystem und Wirklichkeit. Unser Rechtssystem ist darauf ausgelegt in einer homogenen und sicheren Wohlstandsgesellschaft präventiv zu wirken. Viele Sexualdelikte in Schweden gehen auf das Konto von Menschen aus einer ganz anderen Kultur der Gewalt. In ihrer Wahrnehmung gelten Frauen als »Instrument« für einen Mann.

Die hohe Zahl der Fälle in Skandinavien formt sich zu einer grotesken Skala.

Der Fall Khalid ist nur ein Beispiel.

Ein weiterer Fall ist Hosar Mahmood aus dem Irak. Er wurde nun zum zweiten Mal der Vergewaltigung für schuldig befunden. Das erste Mal brach er in ein Haus ein, misshandelte einen Mann schwer und vergewaltigte dessen minderjährige Stieftochter. Dieses Mal hat er eine Frau vergewaltigt und versucht sie zu töten. Die verletzte Frau wurde daraufhin in ein Krankenhaus eingeliefert. Hosar ist nun zu mehr als 2 Jahren Haft verurteilt worden. Abgeschoben wird er nicht.
 
Ein drittes Beispiel ist Isaac, ein junger Mann aus dem nordafrikanischen Eritrea. Nachdem eine Mutter von drei Kindern dem Flüchtling anbot, bei ihr zu wohnen, missbrauchte der junge Mann die 10jahrige Tochter der Gastgeberin. Isaac wurde zu einer »Gesprächstherapie« verurteilt. Das 10jährige Opfer befindet sich ebenfalls in psychologischer Betreuung.
 
In Dänemark hat das Ministerium für Bildung jetzt begonnen, Faltblätter für Asylbewerber auszugeben, die den Zuwanderern Begriffe wie Gleichstellung der Frau und Verhaltensrichtlinien an die Hand geben sollen.

von
Line Holm – 12.05.2016