Eine schockierende neue Umfrage legt nahe, dass sich eine große Mehrheit der dänischen Muslime einen islamischen Staat wünschen.

Laut einer Umfrage der dänischen Tageszeitung „Jyllands Posten“ sind die dänischen Muslime in den letzten Jahren zunehmend fundamentalistisch geworden. Das bedeutet, dass sie die Lehren des Korans buchstabengetreu interpretieren und so leben wollen möchten, den Lehren es vorschreiben.
Eine große Mehrheit der befragten Muslime von 77,2 Prozent glaubt, dass die Anweisungen des Koran vollständig eingehalten werden müssen, während die letzte vergleichbare Umfrage aus dem Jahr von 2006 noch eine Zustimmung von 62,4 Prozent ergab.

Fast die Hälfte der Befragten glauben im Allgemeinen, dass muslimische Mädchen in Dänemark sich mit einem Kopftuch zu bedecken haben, sobald sie das Haus verlassen. Dieses sagten 42,7 Prozent aus, während 44,6 Prozent dagegen stimmten. Im Jahr 2006 waren nur 28,6 Prozent der Befragten für eine Kopfbedeckung.

Zusätzlich nimmt man auch eine fundamentalistischere Haltung zum Gebet ein. Heute geben die Hälfte der Befragten an, fünfmal am Tag oder mehr zu beten. Im Jahr 2006 waren es nur etwas mehr als ein Drittel mit 37 Prozent.

Junge Muslime sind am Fundamentalistischen

Das Wachstum des Fundamentalismus unter den dänischen Muslimen spiegelt wider, dass vornehmlich junge Muslime dogmatischer als die älteren sind. Auch glauben über die Hälfte der 18 bis 29-jährigen Frauen, nur mit dem Kopftuch bedeckt ausgehen zu dürfen.

In der politischen Diskussion der vergangenen Jahre ist man stets davon ausgegangen, dass sich die muslimischen Einwanderer nach und nach mehr den Einheimischen anpassen und ähneln würden. Die neue Umfrage zeigt jedoch, genau das Gegenteil ist der Fall. Die jungen muslimischen Generationen bewegen sich in ihrer Lebensweise weiter von den Dänen weg als es jemals zuvor geschah.
Koran soll entscheiden, wie sich die Gesellschaft organisiert

Jyllands-Posten interpretiert die Umfrage so, dass die Muslime in Dänemark religiöser geworden sind. Daraus wird deutlich, der Islam ist keine Religion in unserem christlichen Sinn. Der Islam ist nicht nur ein privater und ganz persönlicher Glaube, denn er ist auch die Grundlage für ganz eigene Gesetze, die darüber bestimmen, wie z.  B. die Gesellschaft organisiert werden sollte. Es enthält ein Meer von Vorschriften, die sich jedes Individuum zu unterwerfen hat und die es in seinem persönlichen Leben strikt befolgen muss. Der Islam ist von daher nicht nur eine Religion, sondern er ist eine politische Ideologie.

Die Muslims treten dafür ein, einen islamischen Staat zu wollen, wobei es ihnen nicht um eine Terrorbewegung wie der des Islamischen Staates geht, sondern soll ein Staat sein, der letztlich durch den Koran bestimmt wird.

Auf dem Weg zu Demokratie, Freiheit und Gleichheit

Das Grundprinzip ist, der Koran steht immer über die Meinungen und Gesetze der Menschen Dieses bedeutet ebenfalls, der Koran steht über die Demokratie!
So ist auch der Koran mit Hinsicht auf die Meinungsfreiheit zu betrachten. Wenn, wie es geschehen ist, eine satirische Zeichnung zum Beispiel glaubt, den Propheten Mohammed beleidigen zu können, was dem Koran völlig widerspricht, so müssen orthodoxe Muslime das Recht der Meinungsfreiheit diesbezüglich ablehnen!

Im Koran steht auch etwas über die Gleichstellung der Frauen, und der Der Koran sagt: „Männer stehen über die Frauen“ (Sure 4, Vers 34). Diese Sure wird ganz wörtlich von fundamentalistischen muslimischen Männern befolgt und gelebt!

Somit bestimmen die Männer und haben sehr viel mehr Freiheiten als die Frauen. Sie können sich bezüglich ihrer Kleidung absolut frei entscheiden und frei in der Gesellschaft bewegen. Die Frauen dagegen dürfen das nicht! Sie müssen ihre Körper mit schwerer und unpraktischer Kleidung behängen und ihr Haupt mit Kopftüchern abdecken – sogar, wenn sie an einem sonnigen Tag an den Strand gehen.

Gleiches Bild in Europa

Die neue dänische Umfrage zeigt, wie stark der Fundamentalismus unter den dänischen Muslimen im Vergleich zu ähnlichen Umfragen auf europäischer Ebene eingebettet ist. Eine große europäische Studie von 2013 befasste sich mit sechs europäischen Ländern. Sie wurde vom Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung (WZB) durchgeführt und wurde damals von der Politik in Dänemark konsequent unterdrückt.

Die Forscher untersuchten, wie weit verbreitet fundamentalistische Haltungen unter den Muslimen in den sechs Ländern waren, und sie kamen seinerzeit zu ähnlichen Ergebnissen wie die jetzige Umfrage der Jyllands Posten.

Jyllands-Posten Kommentar vom Imam Fatih Alev

Der Einfluss rein fundamentalistischer Imame wie Fatih Alev auf die Gläubigen wird weithin unterschätzt. Er möchte die Scharia als allein gültiges Gesetz verstanden wissen und bekämpft vehement unsere Demokratie, die Meinungsfreiheit und die Gleichheit aller Menschen.

Stattdessen werden  Fatih Alevs fundamentalistischen Predigten seitens der Politik unkritisch mit dem Hinweis erklärt, er sei vielleicht ein wenig dogmatisch. Dies liege daran begründet, weil die dänische Debatte über den Islam ihn dazu provoziere.

Diese Behauptung ist höchst gefährlich, denn die fundamentalistischen Haltungen unter den Muslimen sowohl in der muslimischen Welt als auch in ganz Europa sind in den vergangenen Jahren immer stärker geworden. Es ist eine sehr breite Bewegung, die diese Geisteshaltung trägt, und sie nimmt keinerlei Rücksicht auf „spezielle dänische Bedingungen“.

Asylanten und Fundamentalismus

Die fundamentalistischen islamistischen Einflüsse grassieren vor allem unter jungen Muslimen deren unkontrollierter Zustrom nach Europa aus Asylgründen sich besonders gefährlich auswirken kann. Er wird sehr wahrscheinlich dazu führen, dass der fundamentalistische Islam einen wachsenden Einfluss auf Europa gewinnen wird.

Das ist genau das, was die Umfrage der Jyllands-Posten letztlich ergeben hat.

von

Günter Schwarz – 17.05.2016