Die dänische Boulevardzeitung „Den Korte Avis“ veröffentrlichte heute einen Artikel über die fundamentalistische islamische Organisation „Hizb ut-Tahrir“, die sowohl in Schweden als auch in Dänemark sehr aktiv besonders in der „Jugendarbeit“ ist, um diese im Sinne eines Glaubens zu erziehen, der sich buchstabengetreu ausschließlich nach dem Koran und der heiligen Texte des Islams orientiert. Wir haben ihnen diesen Artikel zwar nicht „buchstabengetreu“ aber doch, so gut es uns möglich war“ sinngemäß aus dem Dänischen übersetzt und in dem es heißt:

Der schwedische Zweig der „Hizb ut-Tahrir“ Skandinavien hat ein Werbevideo gedreht, um junge muslimische Mädchen zu helfen, ein Maximum von Hass und Abscheu gegen die Gesellschaft aufzubauen, in der sie aufwachsen.

„Hizb ut-Tahrir“ ist gegen die Demokratie, und die Organisation setzt sich für einen weltweiten islamischen Staat, ein sogenanntes Kalifat, ein. Die Organisation ist sogar in vielen muslimischen Ländern verboten. In Europa ist diese Organisation bislang nur in Deutschland verboten, weil sie dort u. a. zur Aufstachelung zum Antisemitismus aufruft.

Das Video ist ein deutliches Beispiel, zu welchem Ergebnis Gehirnwäsche bei Kindern in fundamentalistischen muslimischen Gemeinden führt.

Für Außenstehende ist es ein sehr trauriges Video, da es zeigt, was mit einem Kind, einem Mädchen, passiert, das in einer „Hizb ut-Tahrir“ Umgebung aufwächst.

Statt ein positives, glückliches und gesundes junges Mädchen anzutreffen, sieht man ein blasses junges „Häuflein Elend“ mit dunklen Ringen unter den Augen, mit Vitamin-D-Mangel und mit einer Lebenshaltung, die einen tiefen Ekel und Hass auf die Gesellschaft reflektiert, in der sie aufwächst. Es ist sehr traurig.

Die 15-jährige Sara lebt seit 8 Jahren in Schweden. Nicht bekannt ist, warum sie und ihre Familie nach Schweden gekommen und woher sie gekommen sind. Sara ist kaum fähig, allein für sich zu sprechen. Hier ist das, was sie sagt:

„Sie zwingen mich, mich neben einem Jungen zu setzen

Seit dem ersten Tag bin ich in der Defensive. Ich werde ständig verletzt, bedroht und gedemütigt – in meiner Identität.

Es hat nicht einen einzigen Tag ohne Sorgen gegeben, an dem ich nicht gewissen Angriffen ausgesetzt werde.

In der Schule erhalte ich täglich eine Dosis säkulare Ideen von den Lehrern, die versuchen, meine Identität zu verändern. Sie zwingen mich im Unterricht, neben jemandem vom anderen Geschlecht zu sitzen. Wir sehen auch Dokumentationen und Filme und sprechen vor allem über junge Muslime, die glücklich wurden, nachdem sie säkulare Ideen angenommen hatten. Auf diese Weise versuchen sie, mich davon zu überzeugen, dass ich unterdrückt werde und als Muslima ein Leben ins Rückwärts führe. So soll ich ihre Ideen annehmen, um frei zu sein.“

Peiniger der Öffentlichkeit

„Selbst wenn ich zum Arzt gehen, sagen der mir, dass die Ursache meiner Krankheit meine Wahl der Kleidung ist. Zum Beispiel, weil ich unter Vitamin-D-Mangel leide, sagte der Arzt, das Problem wäre mein Hijab, und ich deckte mich viel zu viel zu. Er riet mir, das ein wenig zu öffnen.“

In Schweden sind es häufig Berufsgruppen wie Ärzte, Lehrer und Bibliothekare, die versuchen, die Identität der muslimischen Jugendlichen zu ändern, auch wenn es die Gefahr in sich birgt, die persönliche Freiheit zu verletzen. Um seine Meinung durchzusetzen, argumentiert ein Lehrer oft: „Wenn du jetzt nicht neben einem Jungen sitzen kannst, bedeutet das etwa, dass du später ein Mädchen heiraten möchtest?“ Oder, „Man kann nie Arzt werden, wenn du nicht neben einem Jungen sitzen kannst“, wird nicht als eine Verletzung der persönlichen Freiheit wahrgenommen.

Eine erfolglose und destruktive Gesellschaft

„Sie versuchen uns junge Muslime zu beeinflussen, um uns vom Islam abzuwenden. Aber was gibt uns ihr säkularer Lebensstil anstatt dessen? Alles, was sie geschaffrn haben, ist eine gescheiterte und destruktive Gesellschaft mit verwirrten Teenagen, die immer wieder hohe und unrealistische Ideen anstreben, die niemanden Freude machen.

Die Hälfte der Mädchen denken, sie seien zu dick, und von denen hat eine von drei psychische Probleme, und viele, viele junge Menschen wollen die Schule aufgrund von Stress verlassen. Dieses führt oft dazu, dass sie sich Banden anschließen oder arbeitslos werden. Und mehr als 2.000 Jugendliche unternehmen jedes Jahr in Schweden Selbstmord.

Nein, ich weigere mich, den westlichen Lebensstil zu leben. Ich weigere mich, mein Leben mit der demokratischen Ideologie zu vergeuden, die nie gleiche Sicherheit garantiert, sondern nur die nachwachsende Generation zerstört.

Die dänische Abteilung

„Hizb ut-Tahrir“ hat viele Anhänger und Mitglieder auch in Dänemark. Die dänische Abteilung hat ihren Hauptsitz in Kopenhagen und hat im Laufe der Jahre eine wachsende Unterstützung von vielen muslimischen Organisationen erfahren.

Bei Tagungen und Konferenzen in der Hauptstadt kommen immer zwischen 500 bis 1000 Teilnehmer zusammen, und die auf die Straßen von Kopenhagen für ihre Sache zu demonstrieren kommen, sind noch mehr.

So kann man häufig eine lange, lange Prozession von Menschen mit großen schwarzen Bannern sehen, die immer wieder islamische Slogans wie „Allahu akbar“ (Allah ist größer / größte) und „Takbir“ (Eroberung) grölen.

Bei Vorführungen, bei Besprechungen und bei Konferenzen wird eine strenge Geschlechtertrennung praktiziert.

Viele Muslime in Dänemark halten öffentlich Abstand zu den fundamentalistischen muslimischen Religionsgemeinschaften wie „Hizb ut-Tahrir“, aber es ist kein Wunder, dass viele Angst vor Repressalien haben, wenn sie sich öffentlich gegen „Hizb ut-Tahrir“ und den Islam bekennen.

„Hizb ut-Tahrir“ ist dafür bekannt, in islamischen Prinzipien sehr strikt zu sein. „Hizb ut-Tahrir“ strebt danach, die islamische Scharia als Verfassung anzuerkennen und diese, so weit wie möglich zu erfüllen. „Hizb ut-Tahrir“ sagt oder tut nichts, was nicht im Einklang mit dem Koran und den heiligen Texten des Islam ist.

Also, wenn man etwas über den buschstabengetreuen Islam lernen möchte, sollte man nur auf das hören, was Sarah gesagt hat.

von

Günter Schwarz – 25.05.2016