Am Dienstag wurde die Sjællands politi (Seeland Polizei) zu einem Verkehrsunfall mit geringem Sachschaden in die Kleinstadt Vordingborg im Süden Sjællands (Seeland) grufen, um diesen Unfall aufzunehmen.

Bei der Unfallaufnahme stieß sie allerdings auf völlig unerwartete Schwierigkeiten, denn einer der Unfallbeteiligten konnte sich absolut nicht daran erinnern, wer er war und konnte keinerlei Angaben zu seiner Person machen. Folglich blieb den Polizeibeamten keine andere Wahl, als den Mann mit auf die Wache zu nehmen, um seine Indentität festzustellen.

Was sie dann unter Mithilfe der Sydsjællands Politi und der Lolland-Falster Politi herausfanden, war nicht ganz unoriginell, denn nicht ganz Ironie wurde im Polizeibericht festgehalten, dass es sich bei dem Mann mit vermeintlichen „Gedächtnisschwund“ um einen rumänischen Staatsbürger handelte, der mit einem Einreiseverbot nach Dänemark belegt ist, dass noch bis 2021 gültig ist.

Pech gehabt, und so kann es einem ergehen, wenn man nur in eine Kleinigkeit verwickelt wird – und auf hilfreiche Polizisten trifft.

von

Günter Schwarz – 02.06.2016