In Dänemark tritt (fast) rechtzeitig zum Urlaubsbeginn am 1. Juli eine Änderung des Straßenverkehrsgesetzes in Kraft, mit der es für einen Teil der Kraftfahrer möglich sein wird, ein wenig schneller auf den Autobahnen zu fahren.

Die vielen Dänen, die auch in diesem Sommer wieder auf Campingurlaub gehen, können dann etwas schneller auf den Fernstraßen des Landes fahren, und gleiches gilt für Deutsche, die sich für einen Campingurlaub in Dänemark entschließen.

Die Änderung des Straßenverkehrsgesetzes, das Gespanne mit Wohnwagen und Anhängern betrifft, wurde vom dänischen Parlament, dem Folketing, im April verschiedet und tritt am 1. Juli in Kraft, was alle Dänen freuen dürfte, denn obwohl es in Dänemark keinen einheitlichen Ferienbeginn der Schulen wie an den Schulen in deutschen Bundesländern gibt, beginnen die meisten Schulen mit ihren Sommerferien am letzten Samstag im Juni, der in diesem Jahr auf den 25. Juni fällt.

Die Höchstgeschwindigkeit auf Autobahnen für Wohnwagengespanne und Pkws mit Anhänger wird von 80 km/h auf 100 km/h heraufgesetzt und damit den deutschen Bedingungen angeglichen, wo die gleichen Regeln gelten, wobei es allerdings zu beachten gilt, dass in Dänemark dann auch die drei Anforderungen gelten, und das Fahrzeug eine Reihe von technischen Voraussetzungen in Bezug auf Reifen, Bremsen und Gewicht erfüllen muss.

Schleswig-holsteinische Campingfreunde mit schulpflichtigen Kindern dürften sicherlich erst etwas später in den Genuss der neuen dänischen Regelung kommen, denn hier beginnen die Sommerferien in diesem Jahr erst relativ spät am 25. Juli, die dann am 3. September enden werden.

von

Günter Schwarz – 08.06.2016