Auf den Straßen in Hamburg, Schleswig-Holstein und südlichen Dänemark wird es eng.

In Niedersachsen und Bremen begannen am Donnerstag die Sommerferien an den Schulen, und das dürfte sich auf den Autobahnen in Hamburg, Schleswig-Holstein und dem südlichen Dänemark besonders an diesem Wochenende bemerkbar machen. Hinzu kommt das heiße Wetter, das zumindest für die nächsten Tage angekündigt ist – und das den einen oder anderen an die Strände von Nord- und Ostsee vor und hinter die Grenze zieht.

Wo genau muss man mit Staus rechnen?

Doch nicht nur die Baustelle auf der A7 zwischen Hamburg und Neumünster – die längste in ganz Deutschland – trägt zur angespannten Situation bei, auch im weiteren Verlauf der A7 vor der Rader Hochbrücke über den Nord-Ostsee-Kanal und vor der dänischen Grenze sowie auf der A1 und der A23 sieht es nicht besser aus. Ulf Evert, Pressesprecher beim ADAC Schleswig-Holstein, rät daher allen Reisenden, sich frühzeitig zu informieren. „Wer schon weiß, dass es auf seiner Strecke einen langen Stau gibt, sollte sich vielleicht lieber nochmal hinlegen“, sagt er. Außerdem sollten Autofahrer auf die Randzeiten ausweichen – morgens früh und spät abends ist erfahrungsgemäß auf den Straßen am wenigsten los.

Noch bis Sonntag bleibt es voll, sagt Evert. Dann könnte die erste Reisewelle abebben. Doch die nächste folgt schon bald: dann, wenn die Sommerferien in Nordrhein-Westfalen beginnen. Am 8. Juli haben die Kinder dort ihren letzten Schultag.

Doch was tun, wenn’s wirklich nicht mehr weiter geht? Auch hier isteine gute Planung und Vorbereitung alles. Viel zu trinken im Auto zu haben, ist Pflicht. „Wenn Kinder mitfahren, sollte man je nach dem Alter der Kinder etwas dabei haben, was sie ablenkt“, sagt Evert.

von

Günter Schwarz – 25.06.2016