Wissenschaftler der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel, die im Namen der  Meersbiologischen Fakultät des Leibnitzinstituts Meeresuntersuchungen vor Sylt vornahmen, sichteten einen Riesenhai nahe dem Schutzgebiet Sylter Außenriff . Zwei Zwergwale hingegen entdeckten Ornitologen der Kieler Uni im äußersten Nordwesten der deutschen Nordsee.

„Beide Arten sind zwar in der Nordsee beheimatet, halten sich normalerweise aber küstenfern auf und werden daher nur sehr selten beobachtet“, teilte das Bundesamt für Naturschutz in Bonn (BfN) mit. Die beiden Zwergwale wurden im Juni bei der Erfassung von Seevogelvorkommen im äußersten Nordwesten der deutschen Nordsee entdeckt, dem sogenannten Entenschnabel.

Den Riesenhai beobachteten die Wissenschaftler ebenfalls im Juni nahe dem Schutzgebiet Sylter Außenriff. Riesenhaie sind Planktonfresser und können bis zu zwölf Meter lang werden. Zwergwale leben meist als Einzelgänger, sind aber ab und zu auch in Kleingruppen von zwei bis drei Tieren unterwegs.

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Günter Schwarz – 25.06.2016