Dänemark: Hobbyarchäologen finden Wikinger-Goldschatz
Drei Hobbyarchäologen gelang es, einen Traum wahr zu machen, den wir wohl alle in uns hegen: Sie „buddelten“ in Jütland einen Schatz aus der Wikingerzeit aus – insgesamt fast ein Kilogramm Gold! Das ist der größte Fund dieser Art in der dänischen Geschichte.

Marie Aagaard Larsen: Die dänische Hobbyarchäologin hat in Jütland zusammen mit ihrem Ehemann und einem Freund den größten bisher bekannten Wikingerschatz Dänemarks ausgebuddelt.

Spektakulärer Fund: Sechs Armringe aus Gold und einen aus Silber habe die Gruppe im Gebiet der Gemeinde Vejen aufgespürt, berichtet das Nationalmuseum in Kopenhagen.

Marie Aagaard Larsen mit Ehemann und Freund: Auf die drei Finder wartet eine Belohnung. Wie hoch sie ausfällt, wird erst nach der Untersuchung der Fundstücke im Nationalmuseum feststehen, bei der auch ihr Wert offiziell bestimmt wird.

Armreif im Boden: Die Fundstücke stammen aus der Zeit um das Jahr 900. Insgesamt ginge es um 840 Gramm Gold, so das Museum.

Armring aus der Wikingerzeit: Die Armreifen sind im sogenannten Jelling-Stil ausgeführt. Dieser ist benannt nach einem Fund, der aus einem Königsgrab im gleichnamigen Ort in Jylland (Jütland) stammt. Die Grabhügel dort gehören zum Unesco-Weltkulturerbe und liegen etwa 40 Kilometer von der aktuellen Fundstelle entfernt.
von
Günter Schwarz – 02.06.2016