Ein junger Mann hatte es besonders eilig, als er in den Morgenstunden am vergangenen Sonnabend auf dem Weg zu seiner Freundin war. Der 20-Jährige überholte mit 177 km/h eine zivile Polizeistreife auf der A 11 bei Bredebro in der Kommune Tønder.

Erlaubt war auf diesem Autobahnabschnitt  eine Geschwindigkeit von nicht mehr als 80 km/h. Er versuchte noch die Beamten davon zu überzeugen, dass er nur 160 km/h gefahren war. In dem Fall wäre ihm der Führerschein nicht entzogen worden, da das Tempolimit nicht zu 100 Prozent überschritten worden wäre. Doch die Messung zeigte eindeutig eine durchschnittliche Geschwindigkeit von 177 km/h.

Dem jungen Mann wurde die Fahrerlaubnis an Ort und Stelle entzogen. Er musste sich und sein Auto abholen lassen. Für sechs Monate darf er nicht Auto fahren und muss eine Geldbuße in Höhe von 9.000 Kronen (1.200 Euro) zahlen. – Und um (schnell) zur Freundin zu kommen, muss er wohl oder übel eine zeitlang den langsameren Bus nehmen.

von

Günter Schwarz – 13.07.2016