Französischer Botschafter dankt Dänemark für Mitgefühl nach dem Nizza-Attentat
In Anwesenheit der Ausländer- und Integrationsministerin Inger Støjberg (Venstre / sozialliberale Partei) fand am gestrigen Sonntag in der der Französischen Kirche København eine Gedenkstunde anläßlich des Attentats auf die feiernden Menschen in Nizza statt, die sich noch Minuten vor der Katastrophe das Feuerwerk anläßlich der französischen Nationalfeiertags am 14. Juli erfreut hatten.
Bei einem Gedenkgottesdienst für die Opfer des LKW-Überfalls dankte der französische Botschafter in Dänemark, Francois Zimeray, dem dänischen Volk für das entgegengebrachte Mitgefühl und für die Unterstützung.
„In Frankreich ist es in dieser Stunde sehr wichtig, Solidarität und Zusammenhalt vom dänischen Volk und von den offiziellen dämischen Stellen zu erfahren“, so Zimeray. „Ich möchte meine Dankbarkeit allen Dänen zum Ausdruck bringen, die uns erneut Mitgefühl und Freundschaft entgegengebracht haben.“
Integrationsministerin Støjberg nahm an der Gedenkstunde teil, um den Opfern Respekt zu zollen, aber auch, um Solidarität mit Frankreich zu zeigen. So sagte die Ministerin. „Das französische Volk wurde abermals hart geprüft. Daher ist es absolut entscheidend, dass wir zeigen, wie sehr wir die Freiheitswerte, auf denen Frankreich gegründet ist, unterstützen.“
Die französche Nachrichtenagentur AFP meldete unter Berufung auf die Justiz, die Ex-Frau des 31-jährigen Todesfahrers wurde nach ihrer vorläufigen Festnahme am Freitag inzwischen wieder entlassen. Allerdings wurden am Sonnabend zwei weitere Männer und am Sonntag noch eine Frau und ein Mann in Polizeigewahrsam genommen. In den ersten Vernehmungen hat sich nach bisher unbestätigten Angaben ergeben, dass sich der bisher bei den Behörden nicht als Islamist aktenkundige Mohamed Lahouaiej-Bouhlel in jüngster Zeit wohl doch radikalisiert haben soll, was den fanzösischen Behörden aufgrund der Kürze der Zeit entgangen war.
Bei der Anzahl der Todesfälle bleibt es vorläufig bei den gemeldeten 84 tödlich verletzten Personen und um die Leben you 52 zum Teil kebensgefährlich verletzter Pesonen kämpften weiterhin die Ärzte in Ktankenhäusern in und um Nizza.
von
Günter Schwarz – 18.06.2016