Auf der Pokémon-Jagd entdeckte ein Mann auf Fyn (Fünen) in Dänemark eine verweste Leiche an einem Abwasserkanal.

Statt mit seiner Smartphone-App ein virtuelles kleines Monster zu finden, stieß der 49-Jährige an einem Abwasserkanal auf der Insel Fünen auf die Leiche, die nach Angaben der Polizei schon länger dort gelegen haben muss. „Es war nicht möglich, Geschlecht, Alter oder Identität festzustellen“, teilte die Polizei mit. „Die Leiche hat schon eine Weile dort gelegen und war sehr von Wind, Wetter und Tierfraß mitgenommen.“

Bei „Pokémon Go“ werden per App und Handykamera Monsterfiguren an realen Orten gesammelt. In den vergangenen Tagen hat das Spiel allerdings auch mehrfach die dänische Polizei beschäftigt. So drangen Spieler etwa in fremde Gärten, Schulen und auf Baustellen ein oder spazierten verdächtig lange vor der US-Botschaft in Kopenhagen auf und ab, um dort eines der Monster zu fangen.

von

Günter Schwarz – 21.07.2016